ANATHEMA: A Natural Disaster (zum zweiten)
„A Natural Disaster“ ist 100% ANATHEMA und bleibt doch Stückwerk.
„A Natural Disaster“ ist 100% ANATHEMA und bleibt doch Stückwerk.
Mutig sind sie, die Holländer von THE GATHERING. Nach den Businessquerelen mit Century Media wagten sie den Sprung zur Selbständigkeit und gründeten ihr eigenes Label Psychonaut Records. Mutig sind sie auch, wenn es um ihre Musik geht. Kaum ein anderer Act zeigt sich so offen gegenüber allen möglichen Einflüssen und bleibt sich dennoch treu dabei. Mit „Monsters“ ist nun eine EP erschienen, auf der einige Remixe wiederum neue Facetten im Sound der unbeugsamen Fünf aufzeigen.
Leider hält „Vertikaos“ nicht, was das erste “Demo“ der Gothic/Elektro/Metal-Recken IN_VALID versprochen hatte.
Gothicmetal mit weiblichen Vocals sowie finsteren Growls...wie viele Punkte auf der Originalitätsskala das wohl gibt?
Endlich verbinden Rhys Fulber und Bill Leeb das, was sie bislang jeder für sich – Fulber bei FEAR FACTORY, Leeb bei DELERIUM – perfektioniert haben, auch bei ihrer eigentlichen Band FRONT LINE ASSEMBLY.
Könnte durchaus in die engere Auswahl für Bela Bs legendäre Sammlung besonders schlechter Musik kommen.
Märchenhafter Thrash der komplexen Art...
Ein schräger Franke, ein Duett und eine ausgiebig bearbeitete Theremine machen „Monsters“ zu einer lohnenswerten Angelegenheit.
Ein ausgereiftes, lohnenswertes Electroalbum, das lediglich noch im textlichen Bereich krankt.
Wozu drei Akkorde, wenn´s auch zweie tun? Manchmal kommt mir Industrialmetal wie die Punkversion von Punk vor...
Weder [:SITD:] noch FEINDFLUG noch irgendwelche anderen Remixer haben den Mut bewiesen, den Song einfach mal komplett zu zerstückeln und auf originelle Weise wieder zusammenzubauen. Letztlich kann keiner mit wirklich Neuem aufwarten. Keiner verlässt den engen EBM-Rahmen, um sich mal so richtig auszutoben.
Alt? Abklatsch? Von wegen, so frisch wie Milch direkt aus dem Euter klingen die Jungs aus Bietigheim, die einst mit „The Great Commandment“ ihren großen Hit hatten.
Wenn es der Band gelingt, ihr Potential besser auszuschöpfen und die unpassenden Elemente zu eliminieren, verspricht B-CODE eine mehr als interessante Nu-Rock-Band zu werden. Auf „B-Code“ wünscht man noch, manche Parts ausblenden zu können.
Unwiderstehlich bohren sich die Synthiemelodien zu Beginn in die Gehörgänge. Gefolgt wird diese Vorhut von einem überaus nahe gehenden Song, der sich irgendwo zwischen Synthiepop und Elektromucke pudelwohl fühlt.
Hoffen wir, dass dies nicht das letzte Wort von ZEROMANCER bleibt!