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TESTIFY: Triviality Beyond Acceptance

Wozu drei Akkorde, wenn´s auch zweie tun? Manchmal kommt mir Industrialmetal wie die Punkversion von Punk vor…

Manchmal kommt mir Industrialmetal wie die Punkversion von Punk vor: Wozu drei Akkorde, wenn´s auch zweie tun? Derart minimalistisch kommt das Eröffnungsriff von „White Skinned Heroine“ daher. In der Folge wird die an MINISTRY und Co. erinnernde Mucke dann doch etwas abwechlsungsreicher, die Räudigkeit bleibt jedoch. „Fragile Puppet“ rockt fett drauf los mit beinahe deathmetallischen Vocals und treibenden monotonen Rhythmen, „Invisible Hell“ stapft im fiesen Midtempo daher und wiegt einen in verräterischer Ruhe, um einen dann umso mehr aufzuschrecken, „Braindead Friction“ wälzt dafür alles mit Riffkaskaden nieder. Leider hat nicht jeder Song diesen Drive und die unwiderstehliche Rhythmik, weshalb „Triviality Beyond Acceptance“ auch seine Längen hat und daher nur bedingt empfehlenswert ist. Erwähnenswert wäre noch „Under the Cold Moon“, das langsam und bedrohlich aus den Boxen kriecht und sich um den Hals schmiegt, um kurz darauf kräftig zuzuziehen. Beklemmend!

Spielzeit: 51:46 Min.
Label: Van Richter Records

Tracklist:
White Skinned Heroine

Fragile Puppet

Grinning Sun

Invisible Hell (The Plumpsack)

Abuser´s Gabble

The Entanglement of Sexus

Karl Found out: the Definition

Braindead Friction

The Seed of Wrath

Dumb/Numb/Gun

Under the Cold Moon

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