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Rachendrachen

868 Beiträge
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ANODYNE-29: Phoenix (Box)


"cdreviewDie Jungs von ANODYNE-29 fanden es an der Zeit, der Welt den Ragga-infected Metal zu schenken. Wem es jetzt in Gedanken an jamaikanische Kräuterfreunde die Zehennägel hochrollt, dem sei versichert, dass sich hinter dieser etwas bemühten Kategorie ein überaus faszinierendes Experiment verbirgt.

DONOTS: Good-bye Routine


"cdreviewEinfach mal tschüss sagen zu den ausgelatschten Alltagspfaden, das setzen die DONOTS auch musikalisch in ihrer neuen Singleauskopplung um, indem sie die Akustikgitarre auspacken, die Studioeinrichtung für ein gemütliches Lagerfeuer missbrauchen und mit "Good-bye Routine" einen ruhigen, aber gut gelaunten Gassenhauer raushauen.

DAS METAL-UTENSIL DES MONATS: Der Jammerlappen

Metal - das sind harte, tätowierte Jungs mit langen Haaren, einer Jack Daniel´s-Flasche in der Hand und einem Nietengürtel um die Bierbauch-bewehrte Hüfte. Nicht? Nun, manchmal hat man den Eindruck, dass der typische Metaller eher die Statur von Samsons Schnuffeltuch hat und die Lebensfreude eines verknöcherten Finanzbeamten ausstrahlt, denn kaum ein Musikfan ist so schnell mit Wehklagen zur Hand wie der Metal-Freak. Themen und Ursachen seines stetigen Lamentos sind fast schon Legion, es gibt quasi nichts, was der kritische Fan seinen Stars und dem restlichen Umfeld so einfach durchgehen lassen würde.
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ROTTING CHRIST: Sanctus Diavolos


"cdreviewROTTING CHRIST sind angekommen auf dem Olymp der Unterwelt! Verschwurbelten Pseudoanspruch sucht man vergebens bei den Griechen, ihnen geht es nicht ums Hirn der Hörer, sondern um die Seele. Und die greifen sie sich locker ab, denn selten ist es einer Blackmetalband derart überzeugend gelungen, verschiedenste Einflüsse des Genres so schlüssig miteinander zu kombinieren.
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MINISTRY: Im Banne des W, oder: Aktivismus statt Heroin

Über kaum jemanden kursieren derart widersprüchliche Aussagen wie über Al Jourgensen, seines Zeichens Sänger, Gitarrist und Aushängeschild von MINISTRY. Vampster nahm das neue Hammeralbum "Houses of the Molé" zum Anlass, bei Herrn Jourgensen durchzuklingeln und ihn einfach für sich selbst sprechen zu lassen. Und es meldete sich ein äußerst energiegeladener, redefreudiger Sympath, der neben den lauten politischen Provokationen bewies, dass er auch ein Gespür für die ausschlaggebenden Nuancen im Leben hat.

DIARY OF DREAMS: Giftraum


"cdreviewAdrian Hates kann es einfach nicht lassen. Unablässig durchforstet er sein Seelenleben nach tiefen musikalischen und textlichen Einblicken. Dabei kommt fast immer ein überaus hörenswertes, begeisterndes Ergebnis heraus. So auch bei „Giftraum“.

MORTIIS: The Grudge


"cdreviewAuch wenn der missratene Bruder von Mr Spock immer noch nicht von seinem Mummenschanz lassen kann, setzt „The Grudge“ ein deutliches Ausrufezeichen hinter den musikalischen Reifungsprozess im Hause MORTIIS.
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FRONTSIDE: Forgive Us Our Sins


"cdreviewAuch in Polen gibt es wütende Menschen. Fünf von ihnen haben sich mit FRONTSIDE ein Ventil für ihre Aggressionen geformt, das sich durchaus hören lassen kann. Primäre Mittel der Wutbewältigung: Thrashmetal der groberen Art, ein an der Grenze zum Deathmetal pöbelnder Sänger sowie einige Hardcore-Versatzstücke und melodische Einsprengsel.
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M.A.S.A.C.R.E.: same


"cdreviewAuch ohne die Namensähnlichkeit fühlte ich mich bei den M.A.S.A.C.R.E. sofort an die letzten beiden Alben der französischen Krachmacher MASSACRA erinnert. Dreckige Mid-Temporiffs werden zu rauem, aber oft immer noch melodischem Gesang runtergerotzt, dazu eine Portion Rockigkeit, ein Stilmittel, das bei M.A.S.A.C.R.E. hervorragend integriert wird.

LIQUID GOD: Nangol


"cdreviewZunächst einmal würde man "Nangol" gerne an die Abteilung Eigentumsdelikte der örtlichen Polizeistelle melden, da bereits der erste Song "Touch the Sky" nach einem handfesten Einbruch einer Death-/Thrash-Gang in den Proberaum einer Alternativeband klingt.

EVENTIDE: Down for Regrief


"cdreviewAm ehesten noch fühlt man sich bei Songs wie „See You in Hell“ nicht nur wegen des Songtitels an SENTENCED und deren gleichzeitig metallisch rockenden und doch zutiefst finsteren Songs erinnert. Allerdings haben EVENTIDE auch einige MAIDEN-Alben mit zur Party eingeladen, die besonders die Gitarristen Igor und Michi umwerben.