Maserati
MASERATI und GÜNTER SCHICKERT am 9. März 2011 im Kafe Kult, München
Lieber musikalischer Aschermittwoch als politischer Aschermittwoch - auch trotz einem schrulligen, alten Mann im Vorprogramm.
MASERATI, Günter Schickert
MASERATI: Flitterwochen in Teotihuican
Das Schicksal meinte es nicht gut mit MASERATI, als deren Schlagzeuger Jerry Fuchs vor einem Jahr bei einem tragischen Unfall starb. Dennoch vervollständigte die Instrumental Rock-Band aus Georgia seine letzten Aufnahmen zu einem wunderbaren Album namens "Pyramid Of The Sun", das nicht nur das bisher beste Material der Band, sondern auch eine deutliche Weiterentwicklung in Richtung 70ies Electro zu bieten hat. Gitarrist Matt Cherry spricht per E-Mail mit uns über seinen verstorbenen Freund Jerry und das neue Album.
OSTINATO, MASERATI
GENGHIS TRON: Dream Weapon
KERRETTA: Pirohia
MINOT: Equal / Opposite
SANKT OTTEN: Messias Maschine
MY EDUCATION: A Drink For All My Friends
HOPE I DIE VIRGIN: Forever Is No Way
PACIFICUV: Weekends
KERRETTA: Saansilo
Groovy Baby. KERRETTA haben mit dieser Platte wahrlich nen großen Sprung nach vorne gemacht.
ZOMBI: Pittsburgh, ich vermisse dich [brainstorming]
Auch "Escape Velocity", das vierte Album der beiden Synthesizer-Helden ZOMBI ist, obwohl deutlich tanzbarer und kompakter als seine Vorgäner, abermals ein schöner Trip durch Science-Fiction-Welten, immer nah am Soundtrack, aber mit einer eigenen Dynamik und einer schönen progressiven Herangehensweise ausgestattet. Wir bitten Keyboarder und Songschreiber STEVE MOORE, unter dem Namen GIANNI ROSSI auch ein renomierter Soundtrackkomponist für Splatterfilme und unter dem Namen LOVELOCK auch als Synthiepop-Nerd mehr oder weniger erfolgreich, zu einem kleinen Brainstorming.
ZOMBI: Escape Velocity
Die Besatzung des Sternenkreuzers ZOMBI fordert am intergalaktischen Rasthof "Ecape Velocty" blauschuppige, vielarmige Alienschönheiten zum Tanz auf.
DEL REY: Spekulum und Hundepfeife [Brainstorming]
DEL REY sind den deutschen Instrumental Rock-Fans vielleicht nicht allzu bekannt, aber mit dem wunderschönen "Immemorial" haben die fünf Musiker aus Chicago bereits ihr viertes Album parat. Dass es allerdings veröffentlicht werden konnte ist ein kleines Wunder. Nicht nur, dass der Band bereits zweimal der Van gestohlen wurde, kurz vor den Aufnahmen zu "Immemorial" wurde der Proberaum von DEL REY geplündert und das ganze Equipment geraubt. Warum die Musiker trotzdem nicht zu einer wütenden Hardcore-Band mutiert sind, lässt Drummer Michael Johnson im Interview nicht durchblicken. Eins ist jedenfalls sicher, was ihm zu unseren wild durcheinander gewürfelten Schlagwörtern einfällt, lässt keine Sorgen aufkommen, dass ihm Humor und Kreativität eines Tages ausgehen werden.
DEL REY: Immemorial
Instrumentale Magie aus Chicago, die nicht von PELICAN stammt!
FROM MONUMENT TO MASSES: On Little Known Frequencies
Instrumental Rock zum Wohlfühlen und Politisch-Aktiv-Werden. Ein Fest für Globalisierungsgegner.