NATÜRLICH BLOND 2 [Filmkritik]

Prädikat ganz schlimm!

Elle Woods (Erkennungsfarbe pink: Reese Witherspoon) hat es geschafft: Der wandelnde Blondinenwitz hat sein Harvard-Studium absolviert, arbeitet als erfolgreiche Anwältin und plant die große Märchenhochzeit. Als jedoch die Mutter ihres schwulen(!) Schoßhündchens Bruiser in einem Testlabor aufgespürt wird, bläst Elle zum Sturm auf Washington. Ein Gesetz muss her, das derartige Versuche verbietet. Doch erst ein oller Hotelportier weiß, wie man im Schatten des Kapitols harte Politikerherz geschmeidig macht …

Das schlimmste an dieser gleichermaßen fiesen wie sengend-langweiligen Girlieklamotte sind die dummdreisten Botschaften, die uns Regisseur Charles Herman-Wurmfeld („Dieser Film ist eine Anleitung zum politischen Engagement!“) hier allen Ernstes andrehen will. Zum Beispiel die sozialkritischen Anwandlungen, mit denen die Heldin dieser ätzenden Blondinennummer die Politik als ein durch und durch schmutziges Geschäft entlarvt: „Das ist nicht das, was das Volk will!“ Unter uns: Dieser Film aber auch nicht. Prädikat ganz schlimm! (Und wenn Eure Freundin zweimal mit mußte in „Terminator 3“, „28 Days“ oder „Resident Evil“ – Freunde, laßt Euch nicht einwickeln und im Gegenzug in diesen Streifen reinzerren! Das Grauen hat viele Gesichter, doch dieses hier ist eine seiner fiesesten Fratzen!!!)

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