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DESTRUCTION: All Hell Breaks Loose

Von Destructions neuem Album "All Hell Breaks Loose" haben wir zwei Reviews. Hier ist das von Megafrank!

Um mich gebührend auf DESTRUCTIONs Comeback-Album einzustimmen, habe ich mir erstmal wieder ihre früheren Platten angehört. Also den Staub weggeputzt und seit Jahren mal wieder solche Nackenbrecher wie “Curse The Gods”, “Mad Butcher” oder “Release From Agony” reingezogen. Jetzt weiß ich auch wieder, warum DESTRUCTION in den 80ern einen Ausnahmestatus hatten. Die messerscharfen Riffs und der charakteristische Gesang von Schmier haben auch viele Jahre nach Veröffentlichung der Songs nichts, aber auch gar nichts von ihrer Genialität verloren.

Jetzt liegt sie also vor mir: “All hell breaks loose” und das nach fast zehn Jahren Abstinenz. Um es kurz zu machen: “All hell breaks loose” erfüllt meine Erwartungen.

“All Hell Breaks Lose” ist DESTRUCTION pur

Ein kurzes Intro und los geht’s mit “The Final Curtain” und “Machinery Of Lies”. Unüberhörbar, das sind DESTRUCTION! Ein hervorragender, fetter Sound, Riffs ohne Ende und dazu Schmiers einzigartiger Gesang. Welcome back, Jungs! Bei “Tears of blood” gibt es dann auch erstmals wieder den typischen, ich nenne ihn jetzt einfach mal „Schmierscream“. Bei den elf Songs wird konsequent das Gaspedal bis zum Anschlag durchgedrückt – es gibt keine Spielereien mit Akustikgitarren, Samples oder Ähnliches. Diese Scheibe ist schlicht und einfach DESTRUCTION pur. Mit “The Butcher Strikes Back” ist sogar ein echter Gassenhauer, Hit, Ohrwurm vertreten. Dieses Hammerriff verschwindet nicht mehr aus meinem Kopf und der Refrain sagt eigentlich alles aus, für was DESTRUCTION auch im neuen Jahrtausend noch steht: “The Butcher Strikes Back – Devastating Thrash Attack”!

Mit “Total Desaster” wurde ein mittlerweile 15 Jahre alter Song neu aufgenommen, der brutal, hart und gnadenlos aus den Boxen dröhnt. Jeder, der den Song von früher kennt, wird vor Freude heulen. Der einzige kleine Kritikpunkt ist lediglich, dass zum Ende der Scheibe die Aha-Effekte ausbleiben. Da werden ein bis zwei Songs (Titeltrack, “Kingdom of damnation”) runtergehobelt, bei denen der rote Faden fehlt. Dies sollte aber keinen Fan davon abhalten, diese Scheibe zu kaufen. Produziert hat die Scheibe Tausendsassa Peter Tägtgren in seinen „Abyss“ Studios, neuer Drummer ist Sven Vormann.

Es gibt viele unnötige und überflüssige Comebackscheiben oder Reunions. Das gilt nicht für DESTRUCTION! Schön, dass ihr wieder da seid!

DESTRUCTION “All Hell Breaks Loose” Tracklist

1. Intro
2. The Final Curtain
3. Machinery Of Lies
4. Tears Of Blood
5. Devastation Of Your Soul
6. The Butcher Strikes Back
7. World Domination Of Pain
8. Extreme Measures
9. All Hell Breaks Loose
10. Total Desaster
11. Visual Prostition
12. Kingdom Of Damnation

Line-Up

Schmier – Bass/Vocals
Mike – Guitar
Sven – Drums

Label: Nuclear Blast

Homapage: http://www.destruction.de

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