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BUDDERSIDE: Spiritual Violence

Besser kann es für BUDDERSIDE aus L.A. kaum laufen: Erste Ausflüge von Gründer Patrick Stone 2011 als Sänger für ADLER’S APPETITE, der Band von GUNS N ROSES-Drummer Steven Adler. Dann Roadie für MOTÖRHEAD. Deren LEMMY mochte den Knaben und packte ihn mit seiner Band auf sein Motörhead Music-Label. Es ging direkt auf Tour mit eben MOTÖRHEAD, aber auch SLAYER, ANTHRAX oder den L.A. GUNS. Dazu Auftritte auf diversen Festivals wie dem WOA, läuft! Nun will man mit dem zweiten Album “Spiritual Violence” richtig durchstarten.

BUDDERSIDE wollen mit “Spiritual Violence” richtig durchstarten

Der Opener “Wide Awake” tritt dann auch gleich ordentlich Popo. Energischer Rock`n´Roll, nicht so dreckig wie MOTÖRHEAD, nicht so sleazy wie MÖTLEY CRÜE, modern und Radiokompatibel. Kann man sich gut vorstellen, dass Herr Kilmister angetan war und die Jungs unterstützen wollte. “Zen” als Single hat uns schon erfolgreich nach Japan geführt, “Amber Alert” mit Vocals von BUTCHER BABIE Carla Harvey kommt heavy und mit einer fetten Portion Grunge daher. Mit “Pardon Me” verbeugt man sich gemeinsam mit MOTÖRHEADs Phil Campbell an der Gitarre vor LEMMY.

Es geht nicht immer so zündend weiter. JOHNNY CASH aber kriegt mit dem fetzigen Cover vom “Folsom Prison Blues” ordentlich Feuer ab. Interessant “Things We Do”, LED ZEPPELIN machen Glam Rock und werden begleitet vom Kinderchor MUSYCA. Grungig knarzig wieder “Feels So Good”, der Rausschmeißer “Daygobah” schiebt einen nochmal energischer aus dem Album. Das mit einer guten halben Stunde schon wieder vorbei ist, schade.

BUDDERSIDE hatten Schützenhilfe von Lemmy

Man kann “Spiritual Violence” gut nebenher hören, es klingt modern und trotzdem zeitlos mit einem angenehmen Mix. Langweilig ist hier nichts, im Gegenteil. Man sollte sich die Zeit nehmen, den Jungs richtig zuzuhören. Da stecken viele Gedanken und viel Arbeit in den Songs, das wird schnell klar, BUDDERSIDE wollen mehr als platte Musik machen. Vielleicht ist das auch das kleine Manko. Es fehlt die nötige Portion Dreck, Überraschungen, Ecken und Kanten. Einen wirklich fetten Hit haben sie noch nicht am Start, aber der mag ja noch kommen. Solange kann man seinen Spaß haben an “Spiritual Violence”, das sicher kein Überflieger wird, aber seine Fans finden wird.

Veröffentlicht am 26:03.2021

Spielzeit: 33:42 Min.

Lineup:
Patrick Stone – Vocals
Sam Koltun – Guitars (FASTER PUSSYCAT, DOROTHY)
Logan Nikolic – Guitars
Gabe Maska – Bass
Jeff Dewbray – Drums

Label: Motörhead Music/Silver Lining

Homepage: https://www.budderside.com

Mehr im Web: https://www.facebook.com/budderside

Die Tracklist von “Spiritual Violence”:

1. Wide Awake (Video bei youtube)
2. Zen (Video bei youtube)
3. Amber Alert (feat. Carla Harvey/BUTCHER BABIES)
4. Pardon Me (feat. Phil Campbell/MOTÖRHEAD) (Video bei youtube)
5. I´m A Man
6. Folsom Prison Blues
7. Things We Do (feat. Kinderchor MUSYCA)
8. Feels So Good
9. Soul Searches
10. Daygobah

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