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AXENSTAR: End Of All Hope

Entgegen des Albumtitels „End Of All Hope“ verlieren AXENSTAR aus Västerås die Hoffnung eben nicht. Nein, die Schweden halten unentwegt die Fackel des Melodic Metal in die Höhe, zelebrieren ihn glatt und ohne Kanten, mit handwerklichem Können und einem Sänger, der nicht durch peinliche Eierkneifvocals auffällt.

Produziert ist das siebte AXENSTAR-Full Length-Album natürlich auch ordentlich – man hört genug von den Drums, schleift alles ab und kredenzt so eine Scheibe, die auch noch auf einer mittelmässigen Autoanlage gut klingt.

Nichts Neues auf „End Of All Hope“

Mein letzter Kontakt mit AXENSTAR fand 2005 statt mittels „The Inquisition“. Trotz düsterem Cover gilt damals wie heute: AXENSTAR sind nicht böse. Sondern melodiös, fröhlich und wie eine Bande nimmermüder Wandertouristen stets auf von GAMMA RAY, SONATA ARCTICA und STRATOVARIUS-gesäumten Musikpfaden unterwegs.

Der Aneck-Faktor von „End Of All Hope“ ist gleich null, denn AXENSTAR scheinen die allzu perfekte Mitte im soliden Mittelmass des Melodic Metals gefunden zu haben. Kein Gitarrensolo ist extrem, keine Keyboardline extravagant – denn egal ob AXENSTAR eingängig „King Of Fools“ besingen einen glauben lassen, dass „Mistress Of Agony“ düster ausfallen könnte: Hier gibt es solide gemachte Melodic Metal-Stangenware, ohne Wenn und Aber. AXENSTAR-Fans können also beruhigt zugreifen, ihre Band hält ihnen die Treue und „End Of All Hope“ ist keine Ausnahme.

 

Veröffentlichungstermin: 26.04.2019

Spieldauer: 51:00

Label: Ram It Down Records

Website: http://www.axenstar.com/

Line Up
Magnus Winterwild – Vocals, Keyboards, Bass
Joakim Jonsson – Gitarren
Jens Klovegård – Gitarren
Hampus Fasth – Drums

AXENSTAR “End of All Hope” Tracklist

1. Legions
2. King of Fools (Audio bei YouTube)
3. The Unholy (Video bei YouTube)
4. Honor and Victory (Audio bei YouTube)
5. A Moment in Time
6. My Kingdom Come
7. The Dark Age
8. Mistress of Agony
9. Time Is No Healer
10. Of Pain and Misery

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