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Rachendrachen

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NAHUI: A Blue Fire [ausgemustert]

Ein-Mann-Projekte entstehen entweder aus der mit anderen, niederen Musikeregos nicht vereinbaren Genialität eines Hansdampfs in allen Instrumentgassen heraus oder aufgrund eines Mangels an willigen Mitmusikern, die den Enthusiasmus für die fiedeligen, objektiv betrachtet aber doch eher mauen Kompositionen teilen würden. NAHUI tendiert eher in Richtung des zweiten Pols, denn fluffige Alternativesongs mit klarem, aber nicht besonders stimmungsvollem Gesang und ANATHEMA-Schlagseite gelangen mit einer bestenfalls durchschnittlichen Produktion inklusive Schlagzeugcomputerklang nicht wirklich zur Blüte. Da tröstet dann auch die abwechslungsreiche Gitarrenarbeit nicht hinweg.

PSYCHOTIC WALTZ: haben sich wiedervereinigt

Die Progger von PSYCHOTIC WALTZ haben wieder zusammengefunden. Nachdem auf ihrem Facebook-Profil in den letzten Wochen bereits ein aktuelles Livevideo mit einigen Originalmitgliedern und Sean Peck (CAGE) als Gast am Gesang kursierte, haben sie nun die Reunion mit folgendem Line-Up bekanntgegeben:

Gesang: Devon Graves
Gitarre: Brian McAlpin
Gitarre: Steve Cox
Bass: Ward Evans
Schlagzeug: Norman Leggio

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KORN: Korn III – Remember Who You Are

"cdreview"Korn III - Remember Who You Are" zeigt einen Rekonvaleszenten, dessen Genesungsverlauf alle Prognosen der behandelnden Ärzte bei weitem übertrifft. Obwohl der Dreck der Frühjahre nach wie vor ein wenig fehlt, kommen Tracks wie "Fear Is A Place To Live" mit mächtigem Refrain wie zu besten "Untouchables"-Zeiten daher.

PACK OF WOLVES: A Nice Black Suit

"cdreviewDas waren noch Zeiten, als es für Punkrocker genügte, drei Akkorde und einen straighten 4/4-Takt halbwegs fehlerfrei raushauen zu können! Nicht so bei PACK OF WOLVES: Gröhlgesang und Akkordgeschrummel kommen ebenso zum Einsatz wie komplexere Gitarrenläufe und Ausflüge in Indie-Gefilde.

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MNEMIC: Zu viel Brutalität tötet die Brutalität

MNEMIC sind zurück und zeigen mit "Sons Of The System", dass man sie nur wegen des etwas schwächeren "Passenger"-Albums noch lange nicht abschreiben sollte. Sänger Guillaume Bideau fühlt sich jedenfalls pudelwohl, nachdem sich die Band nach seinem Einstieg neu zusammengerauft hat und heute mehr denn je als Einheit auftritt. Was er über die neu gewonnene Stärke der Band, die Ursachen für die zwischenzeitliche Schwächeperiode und die geheimen Welteroberungspläne zur Absetzung von METALLICA als Metalgötter zu erzählen hat? Lest selbst!

BLUE OCTOBER: Approaching Normal

"cdreviewDie kunstvolle Gestaltung und die theatralischen Texte dieses vielseitigen Rockalbums lassen den Schluss zu, dass hier überaus inspirierte Musiker am Werk sind, deren Potential auf "Approaching Normal" zugunsten einer Pop-Schlagseite jedoch leider nicht abgerufen wurde.

INCOMING CEREBRAL OVERDRIVE: Cerebral Heart [ausgemustert]

Der Bandname dieser Extremmetaller aus Italien verspricht einen überbordenden Dopaminrausch für die Synapsen aller Frickelcorefanatiker, doch Namen sind Schall und Rauch – was mit "Cerebral Heart" nachzuweisen wäre. Weder sind die Kompositionen auf dem Vorgängeralbum von "Controverso" komplex genug, um dem Wahnsinn ein akustisches Denkmal zu errichten, noch ragen Passagen mit hohem Wiedererkennungs- und Originalitätswert aus dem zuckenden Chaos der neun Songs hervor. Nicht wirklich schlecht, aber CONVERGE haben auf "Dark Horse" bewiesen, dass für Allerweltscombos wie INCOMING CEREBRAL OVERDRIVE in diesem Bereich noch Luft für gleich mehrere Troposphären nach oben ist.
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