SCREAM SILENCE: der Verlosungsgewinner
Der Gewinner unserer SCREAM SILENCE-Verlosung steht fest. Über ein handsigniertes "Elegy"-Digipak freuen darf sich Nico Haffner aus Dresden. Herzlichen Glückwunsch, Nico!
Die Zeichen stehen auf Sturm bei SCREAM SILENCE. Daher wollte man im Bandlager nichts dem Zufall überlassen und gründete kurzerhand ein eigenes Label, das die Vermarktung von "Elegy" in bestmögliche Bahnen lenken soll. Gut so, denn das neue Album hat alle Aufmerksamkeit verdient. Gitarrist Robert Klausch zeigte sich denn auch im Gespräch zufrieden und erwartungsfroh.
Gitarrenlastiger Elektro, dem es einzig an pfiffigeren Arrangements und echten Höhepunkten mangelt.
Pathos, Provokation und Poesie, das sind die Grundfesten, auf denen LEICHENWETTER ihre Vision von elektronisch beeinflusstem Gothic Metal erbauen.
Was soll das? Kurz nach Albumrelease veröffentlichen die tourfreudigen Italiener von EXILIA eine EP mit fünf Songs, von denen drei schon auf "Unleashed" vertreten waren und einer eine Altlast von "Underdog" darstellt. O.k., einfache Antwort: vermutlich Geld in die Band- bzw. Labelkasse spülen.
Diese jungen Padawane des Gothic/Doom/Death Metals müssen noch viel lernen...
"Nigredo" stellt die Basis für eine ausgiebige Weltreise im Kopf des Hörers durch alle Höhen und Tiefen dar, von der man statt peinlicher Souvenirs Weltweisheit, vielfältige Denkanstöße und trotz aller Melancholie auch die innere Wärme einer nie erlischenden Glut mitbringen kann.
Gehe zurück in den Proberaum. Gehe direkt dorthin. Gehe nicht über Los. Ziehe kein Geld aus Plattenverkäufen ein.
Der Albumtitel hat schon Recht, so ganz mag man seinen Lauschern gar nicht trauen beim ersten Hören von "Disbelieve". Denn so ein Hammeralbum gab es im Elektrobereich seit Jahren nicht mehr zu hören! Wäre diese CD ein Film, er wäre noch besser, klaustrophobischer und packender als "Blade Runner" und "Alien" zusammen!
Die Songs plätschern ähnlich dem gekräuselten See auf dem Cover gemächlich vor sich hin. Klar, stellt man sich einen behaglichen Abend vor einem offenen Kamin irgendwo in der norwegischen Wildnis mitten im Winter vor, so trüge sicherlich auch "Other People´s Stories" dazu bei, die Seele baumeln zu lassen, doch jenseits der Klischees fehlt es dem Album gemessen am Vorgänger an Substanz, an überraschenden Momenten und schlicht an Atmosphäre.
DESPAIRATION versuchen sich neu zu erfinden mit einem Konzeptalbum zwischen Art/Progrock und modernen Samples, scheitern jedoch am eigenen Anspruch.
Ich kann mich endlich mal wunderbar versöhnt zeigen mit dem Massengeschmack und mich freuen, dass unzählige Handys mit überteuerten SMS-Botschaften an "Get the Clip" belastet werden, um "Stumme Schreie" immer und immer wieder als Video genießen zu können.
Heiliger Kuhdung! Normalerweise sind Labelsampler diese typischen Teile, die man auf Festivals aufgenötigt bekommt und auf denen man daheim dann neben ein, zwei netten Liedchen jede Menge Stoff zum Skippen findet, wonach die CD als Bieruntersetzer eine sinnvollere Bestimmung findet. Doch nicht so bei "Viva la Revolutión" von Tiefdruck-Musik. Durch die Bank wird hier fettester Metal in diversen modernen Ausprägungen geboten.
"Storm" verdient sich zwar das Prädikat "durchaus hörenswert", essentiell ist dieses EBM-Album jedoch zu keiner Zeit.
LIGHTS OF EUPHORIA können sich mittlerweile als schmackhafter, leichter Imbiss zwischen zwei schweren, tiefgründigen CDs empfehlen, an die großen Kaliber des EBM können sie jedoch nach wie vor nicht herankommen.
Die Berliner Gothickönige SCREAM SILENCE haben die Kurve gekriegt und melden sich nachhaltig zurück mit einem wahren Prachtstück von Album.