THE OCEAN sind wohl die vielversprechendste Band, die unsere Bundesrepublik zu bieten hat. Konsequent gehen sie seit einigen Jahren ihren Weg und veröffentlichen in regelmäßigen Abständen Material, für das Andere Jahre brauchen würden. 2005, das Jahr in dem ihr zweites Full Length-Album das Licht der Welt erblickt, ist der Vorbote zu großen Ereignissen, die für das Berliner Kollektiv ihre Schatten vorauswerfen. An einem kalten Sonntag Abend rief der auskunftsfreudige wie selbstbewusste, blitzgescheite und sympathische Gitarrist Robin Staps an, um mir in einem ausführlichen Gespräch so Einiges über diese Ausnahmeband und ihr neues erstaunlich monolithisches Werk "Aeolian" zu erzählen.
Ausnahmslos glücklichen Fans und eine sympathischen Band, die sich bei dem frenetisch applaudierendem Publikum bedankte - keine Frage, das war der Konzertabend des Jahres 2005.
Volle Lautstärke. Unzählige Dezibel. Hörsturz. Auch egal. Es geht um die Sache an sich. Um die neue Erfahrung. Jedes mal aufs Neue, Albträume. Aber notwendig.
Teil zwei des Zwillingsalbums ist nicht ganz so gut wie Teil eins, aber immer noch um Längen besser als das, was die Damen und Herren Modern-Metaller dieser Tage auf die Menschheit loslassen.
"Dimension 303" ist nochmal ein richtiger Grindcore-Knaller zum Jahresende, den sich Fans unbedingt zulegen sollten. Reinschmeißen und abreagieren, so muss traditioneller, intelligenter Grind sein.
Wenn du mit deinen 14jährigen Klassenkameraden eine Party feiern willst, kauf BLINK 182 oder GREEN DAY. Wenn du mit deinen versoffenen, gut gelaunten Assifreunden abgehen willst, dann ist aber RANDY dran.