VULTURE: Dealin’ Death

Zwei Jahre nach “Ghastly Waves & Battered Graves” sind VULTURE mit ihrem dritten Album am Start. Und “Dealin Death” zeigt die Band stärker denn je!

VULTURE geben weiterhin Vollgas, nicht nur musikalisch. Zwei Jahre nach “Ghastly Waves & Battered Graves” sind die fünf Rabauken schon wieder mit einem neuen Album am Start. “Dealin’ Death” heißt das dritte Album der Band und ist somit schonmal deutlich griffiger betitelt als sein Vorgänger. Nach dem Intro “Danger Is Imminent” zeigen VULTURE mit “Malicious Souls” direkt mal, warum sie ihren Stil auch als High Speed Metal bezeichnen. Intro, hoher Schrei und ab dafür! Drei Minuten rasanter Speed Metal mit allem, was das Genre so schön macht. Scharfe Riffs, hektische, daber aber trotzdem melodische Soli und der starke Gesang von L. Steller, der für mich immer noch nach dem legendären Paul Baloff in nicht ganz so irre klingt.

“Dealin’ Death” überzeugt mit einem deutlich ausgewogenerem Klangbild als sein Vorgänger

Was sofort auffällt, ist die Produktion, die einem im Vergleich zum Vorgänger nicht mehr so direkt ins Gesicht springt sondern etwas ausgewogener klingt. Sehr gut gefällt mir, dass der Bass auf “Dealin’ Death” gut zur Geltung kommt. Der Opener geht quasi nahtlos in “Count Your Blessings” über. Wenn man nicht gerade auf die Anzeige vom Player schaut, könnte man fast meinen, der Song geht nach einem Break einfach weiter. Ein weiterer Speed Metal-Abriss mit sehr coolem, melodischen Gitarrenpart in der Mitte, der was von ACCEPT hat. Allgemein sind die Gitarrenmelodien das Salz in der äußerst schmackhaften Suppe, die VULTURE hier auf “Dealin Death” geköchelt haben.

Wie schon auf “Ghastly Waves & Battered Graves” ist bei VULTURE stumpf nicht Trumpf

Nachdem die Jungs uns mit diesem Doppelschlag an den Rand der Bewusstlosigkeit geprügelt haben, setzt es mit “Gorgon” einen coolen Mid Tempo-Stampfer. Das coole Intro inklusive kurzem Pianopart erzeugt die passende Stimmung zur Horrorthematik. Noch besser gefällt mir das direkt im Anschluss folgende “Star-Crossed City”, eine Up Tempo-Nummer mit jeder Menge Abwechslung und tonnenweise geilem Gitarrengedudel. Für mich das Highlight des Albums. “Flee The Phantom” und “Dealin Death” sowie das vertracktere “Multitudes Of Terror” sind weitere Speed Metal-Schädelspalter während “Below The Mausoleum” und der Rausschmeißer “The Court Of Caligula” mit gelupftem Gaspedal die Sache rund machen.

Mit “Dealin’ Death” liefern VULTURE ihr bisher bestes Album ab – Speed Metal in Perfektion

Alles in allem muss man festhalten, dass VULTURE sich erneut selbst übertroffen haben und mit “Dealin’ Death” ihr bisher stärkstes Album abgeliefert haben. Hier stimmt einfach alles von vorne bis hinten. L. Steeler´s Gesang hat genau das richtige Maß aus Aggression und Melodie, die hohen screams sitzen perfekt. Das Gitarrenduo Castevet/Outlaw setzt sich mit treffsicheren Riffs und noch viel mehr dem überragenden Leadgitarrenspiel perfekt in Szene. Dazu ist “Dealin’ Death” auch hervorragend produziert. Aber das wichtigste sind wie immer die Songs und hier haben VULTURE eine verdammt hohe Trefferquote. Viel besser kann man klassischen Speed Metal heutzutage eigentlich nicht spielen. Jeder Metaller mit einem Herz für diesen Sound muss “Dealin’ Death” haben! Also, worauf wartet ihr noch?

 

Veröffentlichungsdatum: 21.05.2021

Spielzeit: 42:27

Line Up:
L. Steeler – vocals
S. Castevet – guitars
M. Outlaw – guitars
A. Axetinctör – bass
G. Deceiver – drums

Produziert von: Alexander Stöcker @ Moon Studios & Marco Brinkmann @Hellforge Studio

Label: Metal Blade Records

Bandhomepage: http://www.vulturekills.com
Facebook: https://www.facebook.com/vulturekills
Bandcamp: https://vulturekills.bandcamp.com

VULTURE Dealin’ Death Tracklist

01. Danger Is Imminent
02. Malicious Souls (Video bei YouTube)
03. Count Your Blessings
04. Gorgon
05. Star-Crossed City (Video bei YouTube)
06. Flee the Phantom
07. Below the Mausoleum
08. Dealin’ Death
09. Multitudes of Terror
10. The Court of Caligula

 

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