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VENGEANCE: Same/same…but different

Sehr gute Live-Scheibe der holländischen Party-Maschine.

Viel erwartet habe ich von dieser Veröffentlichung ja nicht, kann man die VENGEANCEsche-Glanzzeit doch eher vor fast 20 Jahren orten, auch die letzen Studioreleases konnten nicht mehr so überzeugen wie Klassikerscheiben a’la „Arabia“. Aber dann warten die Holländer mit dieser Live-CD auf: Hammer! Als Kritikpunkt kann man nur die viel zu kurze Spieldauer und damit viele fehlende persönliche Favoriten nennen. Aber sonst? Leon Goewie glänzend bei Stimme, die Band drückt ohne Ende, es wird gegroovt und hart gerockt, das Publikum schreit sich in Ekstase und der Sound ist fett und kristallklar. Mir ist bis heute unklar, warum VENGEANCE keine Superstars geworden sind. Wahrscheinlich war die Party-Maschine aus dem Land des erfolglosen Fußballs den normalen Hard und Heavy-Fans zu hart und den Metallern zu wimpy. Aber gerade das perfekte ausbalancieren von eingängigen Refrains, ohrwurmtauglichen Arrangements und harten Gitarren, Power-Drumming und technischen Kabinettstückchen macht diese Band so einzigartig. Wer sich einen kurzen Überblick verschaffen möchte hört in die letzten drei Tracks rein: das flotte She´s the Woman mit süchtig machendem Refrain und kleinen Vocal-Spielereien von Leon, der simple Headbanger Rock´n´Roll Shower und der Übersong der Band schlechthin, das orientalisch inspirierte Arabia. Welcome to the trip that never ends!

Veröffentlichungstermin: 23.11.2007

Spielzeit: 45:39 Min.

Line-Up:
Leon Goewie – v
Jan Somers – g
Peter Bourbon – g
Barend Courbois – b
Hans in’t Zandt – dr

Produziert von Michael Voss
Label: Metal Heaven/ Soulfood

Homepage: http://www.vengeanceonline.nl

Tracklist:
1. Take it or leave it
2. Back in the Ring
3. No Mercy
4. May Heaven strike me down
5. Dream World
6. Take me to the Limit
7. Bad Boy for Love
8. She s the Woman
9. Rock n Roll Shower
10. Arabia

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