TEMPLE OF BAAL: Lightslaying Rituals

Nach dem A-ha-Effekt wird es schnell eintönig.

Beim Einlegen der Platte und dem vorherigen Lesen des Promo-Flyers ist man auf typischen Black Metal eingestellt, bis einem dann eine ordentliche Schippe Death Metal vor die Mütze gekloppt wird. Man ist auf alles eingestellt – nur auf das nicht! Somit können die Franzosen schonmal für Aufmerksamkeit sorgen, denn der erste Schock ist schnell überwunden. Zwar ist Black Metal durchaus auch im größeren Rahmen vertreten, aber Gesang und besonders das Drumming sind unverkennbar todmetallisch.
Aber wie das Kind nun heißt ist im Endeffekt egal, denn die Musik spricht für sich. Es geht mit Piercing The Veils Of Slumber also gleich sehr druckvoll und schnell zu Werke. Nachdem der A-ha-Effekt verflogen ist, muss man leider feststellen, dass bei dieser Platte die Höhepunkte fehlen. Es werden zwar gerne ein paar frische Riffs eingebunden (z.B. bei Black Sun Of The Damned), aber der Großteil plätschert so vor sich hin, ohne besonders positiv – aber auch nicht negativ – aufzufallen. Das liegt sicherlich am Songaufbau, denn dieser ist immer gleich, ohne irgendwelche Variationen einzubauen.
Dabei sind die Burschen absolut fähige Musiker, denn das Material ist grundsolide gespielt und zeugt von Können. Es fehlt nur einfach an Pepp und Würze. Da kann das hundertste Hammerriff, welches alles in Schutt und Asche legt, irgendwann auch nicht mehr fruchten.

Spielzeit: 40:24 Min.

Line-Up:
Amduscias – Vocals, guitar
Alastor – Guitars
Arkdaemon – Bass
Antares – Drums
Label: Agonia Records / Twilight
MySpace: http://www.myspace.com/templeofbaal

Tracklist:
1.Piercing The Veils Of Slumber
2.Triumph Of Heretic Fire
3.Black Sun Of The Damned
4.Angstgeist
5.Dead Cult
6.Hate Is My Name
7.Poisoned Words
8.Vectors To The Void
9.Blessings Of Blackfire

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