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STORMWIND: Resurrection

Spitzenproduktion, gute Songs, Griffbrettgewichse ohne Ende und ein kraftvoller, kristallklar jubilierender Sänger. Aber weil man die Musik im Augenblick nicht mehr hören kann: kaufen und reifen lassen!

Och nööööööö. Schon wieder YNGWIE MALMSTEEN-trifft-einen-geilen-Sänger-und-hämmert-ne-neue-CD-ein. Das Problem ist weder, dass ich diese Musik nicht zu schätzen wüsste noch dass STORMWIND nicht wirklich ausgezeichnete Musiker wären. Im Gegenteil ist Thomas Wolf nicht nur ehemaliger schwedischer Karate-Meister, sondern auch ein virtuoser Gitarrist und versierter Songwriter. Sänger Thomas Vikström (Ex-CANDLEMASS, Ex-BRAZEN ABOTT), Keyboarder Kaspar Dahlqvist (Ex-IN FLAMES), Bassist Andreas Olsson und Drummer Patrik Johansson komplettieren sein Line-Up, das genau die Musik spielt, die in Japan die Charts hochklettert.

Vielleicht ist es auch dadurch zu erklären, dass STORMWIND nach dem Japan-only-Release “Straight From Your Heart” 1996 und den Nachfolgealben “Stargate” (1998) und “Heaven Can Wait” (1999) erst mit dem vierten Silberling in Europa auf mehr Resonanz stoßen. Das Fazit kann man ganz kurz ziehen: Spitzenproduktion, gute Songs, Griffbrettgewichse ohne Ende und ein kraftvoller, kristallklar jubilierender Sänger. Da Wolf mit Dahlqvist auch gleich sein Keyboard-Pedant in der Band hat, ist’s wirklich wie zu Yngwies besten Zeiten. Die CD lege ich jetzt irgendwo hin, wo ich sie in zwei Jahren wiederfinde, wenn die Karavane der Möchtegern-Rüschenhemdträger an uns vorbeigezogen ist. STORMWIND haben es im Gegensatz zu vielen anderen nämlich richtig drauf, auch wenn ich die Musik im Augenblick nicht mehr hören kann. Also: kaufen und reifen lassen!

Produktion: Thomas Wolf

Label: Massacre

STORMWIND “Resurrection” Tracklist

  1. Phoenix Rising
  2. Ship Of Salvation
  3. Souldance
  4. Seven Seas
  5. Passion
  6. Blinded Eyes
  7. Symphonica Millenialis
  8. Samuraj
  9. Holy Land
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