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SARKE: Vorunah

Sarke und Nocturno Culto machen zusammen Black Metal. Geil.

KHOLD oder TULUS? TULUS oder KHOLD? KHOLD auf Eis? TULUS auf Eis? Bei den musikalischen Aktivitäten Sarkes blickt man kaum durch, aber bei der Qualität gibt es weder bei KHOLD noch TULUS was zu mäkeln. Als wäre dies nicht genug, tut sich der umtriebige Norweger nun mit dem legendären Urgestein Nocturno Culto zusammen und wirft unter dem Banner SARKE das Debüt Vorunah vor die hungrige Black Metal-Meute.

Wie KHOLD, TULUS oder DARKTHRONE reüssieren auch SARKE. Die Produktion trifft den richtigen Klang zwischen roh, authentisch und gut hörbar und unterstützt die Musik perfekt. Klar tönt das Resultat nach einer Art neuere KHOLD treffen DARKTHRONE, aber genau so MUSS das tönen, wenn Sarke und Nocturno Culto was zusammen machen. Groove ist da, geile Songs auch, kultige Songtitel (Frost Junkie – Doppeldeutigkeit gewollt?) ebenfalls.

Langeweile kommt keine auf, vielleicht auch, weil die beiden wissen, was sie machen, und sich einen Dreck drum scheren, was andere von ihrer Mucke denken. So überrascht es nicht, dass die beiden Norweger die genannten Einflüsse mit einem Tick BLACK SABBATH würzen, in Dead Universe à la MÖRK MUNIN agieren oder – oh ja, jetzt kommts – Keyboards einsetzen. Richtig. Sphärische, unheimliche, dezent eingesetzte Keyboards gibts in Vorunah oder The Drunken Priest, Frost Junkie setzt einen schleppenden, kranken Beginn. Saftig gehts dann wiederum in Old zu und her. Richtig viel Piano und interessante, cleane Parts präsentieren SARKE dann in Cult Ritual und machen daraufhin nicht den Fehler, BATHORY zu covern (auch wenn der Titel 13 Candles das vermuten ließe).

Fazit: Vorunah ist ein spannendes Album, das schleppend-krank die Gratwanderung zwischen atmosphärischer Unheimlichkeit, old schooligem norwegischen Black Metal und einem Tick Innovation schafft. Nocturnos unverkennbare Stimme krönt das Ganze und macht SARKE definitiv zum Pflichtkauf für Black Metaller.

Veröffentlichungstermin: 24.04.2009

Spielzeit: 37:29 Min.

Line-Up:
Nocturno Culto (DARKTHRONE) – Vocals
Sarke (KHOLD, TULUS) – Gitarre, Bass, Drums

Label: Indie Recordings / Soulfood

Homepage: http://www.myspace.com/sarkeofficial

Tracklist:
1. Primitive Killing
2. Vorunah
3. The Drunken Priest
4. Frost Junkie
5. Old
6. Cult Ritual
7. 13 Candles
8. Dead Universe

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