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REBELLION: Miklagard – The History Of The Vikings Volume II

REBELLION liefern mit ihrem vierten Album eine starke Teutonen Metal-Scheibe ab und lassen alles, was GRAVE DIGGER seit EXCALIBUR so veröffentlicht haben, hinter sich.

Was als GRAVE DIGGER-Ableger begann, hat sich so langsam emanzipiert. REBELLION waren für mich bisher keine Band, der ich all zu viel Beachtung entgegenbrachte. Auch die Vorab-Single zum neuen Album änderte an dieser Tatsache nichts. Doch spätestens jetzt, nach dem Hören von Miklagard – The History Of The Vikings Volume II, muss ich da wohl umdenken. Die Texte, die die Reise eines Wikinger-Tross nach Miklagard beschreiben, stammen, bis auf zwei Ausnahmen, komplett aus der Feder von Chef-Historiker Tomi Göttlich, während Uwe Lulis sich für die komplette Musik verantwortlich zeichnet. Für den schwedischen Sprechpart im Intro Vi Seglar Mot Miklagard konnte man MORGANA LEFAY-Frontmann Charles Rytkönen gewinnen. Ab dem flotten Opener Sweden übernimmt dann Michael Seiffert das Ruder und liefert einen hervorragenden Job ab. Ob melodischen Gesang oder teutonisches Gröhlen, der Junge hat´s drauf und liefert einen Mitsing-Refrain nach dem anderen ab. Die neuen Songs dürften live allesamt prächtig funktionieren. Balladen gibt es auf Miklagard keine einzige, dafür aber eine ausgewogene Mischung aus schnellen Abrissbirnen und hymnischen Mid-Tempo-Stampfern. Mit Free und The Rus gibt es lediglich zwei Songs, die mit der insgesamt hohen Qualität auf Miklagard nicht ganz mithalten können. Nicht schlecht, aber es fehlt eben der letzte Kick. Ansonsten gibt es am neuen Album von REBELLION nichts auszusetzen. Selbst der Titeltrack, der mich auf der Single noch nicht all zu sehr umgehauen hat, gewinnt im Albumkontext noch mal einiges dazu. Mit ihrem vierten Album liefern REBELLION eine starke Scheibe ab, die alles, was GRAVE DIGGER seit Excalibur veröffentlicht haben, übertrifft. Alle Fans des Teutonen-Metal kommen dieses Jahr an REBELLION nicht vorbei.

Veröffentlichungstermin: 23.02.2007

Spielzeit: 60:50 Min.

Line-Up:
Michael Seiffert – vocals
Simone Wenzel – guitar
Uwe Lulis – guitar
Tomi Göttlich – bass
Gerd Lücking – drums

Produziert von Black Solaris Studio
Label: Massacre Records

Homepage: http://www.rebellion.st

Tracklist:
01. Vi Seglar Mot Miklagard
02. Sweden
03. Free
04. On The Edge Of Life
05. Ulfberth
06. The Rus
07. Kiew
08. Aifur
09. Taste Of Steel
10. God Of Thunder
11. Our Backs To The Wind
12. Miklagard
13. The Uprising

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