Es gibt sicherlich nicht viele Bands, die einen Plattenvertrag mehr verdient hätten als PATH OF GOLCONDA, aber nun ist es ja endlich geschafft! Return wurde verdealt und ist ein amtlicher Nachfolger zum drei Jahre alten The Threshold Diaries geworden.
Die absoluten Pluspunkte der Band liegen nach wie vor im schlüssigen Songwriting und in der Variabilität, mit der vorgegangen wird. Elemente aus Thrash, Black und melodischem Death Metal werden gekonnt verschmolzen und während viele Bands immer noch nach der Härter, Schneller, Technischer-Variante vorgehen, steht bei PATH OF GOLCONDA immer der eigentliche Song im Vordergrund. Da geht es zwar ordentlich zur Sache, aber wenn nach einem harten Part ein ruhiges Solo oder ein Akustikbreak passt, dann wird das eben auch so gemacht, dadurch klingt Return extrem abwechslungsreich und wird absolut nie langweilig oder vorhersehbar. Zwar sind die einzelnen Stücke alles andere als nach dem üblichen Strophe/Refrain-Schema aufgebaut, klingen aber dennoch aufgrund des natürlichen, fließenden Aufbaus eingängig genug. Dazu gesellen sich schöne Leadmelodien, geile Riffs und eine wiederum fette Produktion, die keine Wünsche unberücksichtigt lässt. Passend dazu setzt Sänger Manuel seine Stimme gekonnt ein und passt sich gekonnt den jeweiligen Stimmungen an, da ist nix mit monotonem Gegrunze. Mal klingt er schön tief und gurgelig, mal kreischig, mal wird fast geflüstert, mehr Variation kann man als Extrem Metal-Sänger eigentlich nicht bieten.
Return ist das erwartete Highlight geworden und es sollte mit dem Teufel zugehen, wenn PATH OF GOLCONDA künftig nicht ein ordentliches Wörtchen mitzureden haben!
Anspieltipps brauche ich keine zu geben, das Ding klingt wie aus einem Guss!
Veröffentlichungstermin: 13.11.2009
Spielzeit: 46:52 Min.
Line-Up:
Manuel – vocals
Rüdiger – guitar
Andrew – guitar
Daniel – bass
Roman – drums
Produziert von Andy Classen
Label: Yonah Records
Homepage: http://www.pathofgolconda.com
MySpace: http://www.myspace.com/pathofgolconda
Tracklist:
01. Return
02. Sharpen The Saw
03. The Wolves Are On The Prowl
04. Under A Derelict Sky
05. Ophidian Bonds (Fragments From The Underworld)
06. Fuck And Fiction
07. Paler
08. Iconoclast
09. Lily Of The Meadows