PARAGON OF BEAUTY: The Spring

"The Spring" ist zwar schon eine ganze Weile draußen, dennoch gab´s auf VAMPSTER bisher kein Review, was Andi Holz hiermit nachholt: "The Spring" klingt manchmal wie ein weites Feld, hier und da stehen Bäume, an dessen Horizont majestätisch die Sonne untergeht. Dann wieder bricht ein Gewitter los, auf das ein klarer Frühlingstag folgt. Hin und wieder wird der Hörer in verzauberte Wälder entführt, wo er bei Sonnenschein die Melodien klarer Bäche vernimmt, nur um kurz darauf im düsteren Wald das Donnern von schwarzen Reitern zu hören…

Mit PARAGON OF BEAUTY, einer jungen Band aus Deutschland, hat sich Prophecy Productions nach EMPYRIUM nun den nächsten dicken Fisch geangelt. Und wie dick der ist! Ich bin wirklich verzaubert von dieser Musik, es ist schwer, das in einer Rezi rüberzubringen. Da ich Musik immer gerne mit Naturbildern vergleiche, versuche ich’s mal damit:

“The Spring” klingt manchmal wie ein weites Feld, hier und da stehen Bäume, an dessen Horizont majestätisch die Sonne untergeht. Dann wieder bricht ein Gewitter los, auf das ein klarer Frühlingstag folgt. Hin und wieder wird der Hörer in verzauberte Wälder entführt, wo er bei Sonnenschein die Melodien klarer Bäche vernimmt, nur um kurz darauf im düsteren Wald das Donnern von schwarzen Reitern zu hören.

PARAGON OF BEAUTY verstehen ihr Geschäft

PARAGON OF BEAUTY bringen all das und noch mehr rüber mit ihrem atmosphärischen Metal, angereichert mit Black-/Death Metal Anleihen sowie starken Folk-Einflüssen. Interessant dabei ist, dass PARAGON OF BEAUTY völlig auf Keyboards oder irgendwelche andere synthetischen Effekte verzichten, sie benötigen das einfach nicht, da sie nur mit zwei Gitarren und einem Bass diese herrliche Atmosphäre zu erschaffen wissen.

Der Sänger, Monesol nennt er sich, ist ein Meister seines Fachs. Er versteht es perfekt, die wunderschönen, sehr oft regelrecht hymnischen Melodien ausdrucksstark und kräftig vorzutragen, genauso wie er toll Black Metal-artig kreischen kann. Aber auch die anderen Musiker verstehen ihr Geschäft. Das wird deutlich, weil wir es hier mit teilweise verzwickten Songs zu tun haben, die aber trotzdem schnell im Ohr hängen bleiben, und diese Mischung ist es, die PARAGON OF BEAUTY weder zu eingängig noch zu verschachtelt erscheinen lässt.

“The Spring” ist ein wunderbar erfrischendes und eigenständiges Album

Die Produktion der CD könnte übrigens besser sein, die Bässe wummern etwas zu sehr, und manchmal ist der Sänger zu leise, aber das fällt nicht ins Gewicht, im Gegenteil, es bringt noch ein wenig mehr dieses magische Underground-Gefühl mit.

Kommen wir nun zum Lyrischen: Die Lyrik ist PARAGON OF BEAUTY sehr wichtig, sie ist fantasyhaft, verträumt, romantisch, aber auch sehr schwer verständlich.

PARAGON OF BEAUTY sind übrigens nicht nur hervorragende Musiker und gute Schriftsteller, sondern auch noch sehr gute Fotografen, was man an den genialen Fotos im Booklet sieht, die perfekt zur Musik passen, siehe die oben beschriebenen Naturvergleiche. Wunderschön!

Zusammenfassend ist “The Spring” ein wunderbar erfrischendes, ehrliches, anspruchsvolles, melodisches und eigenständiges Album, das fast alles, was auf Major-Labels veröffenlicht wird, locker in die Tasche steckt. Ich jedenfalls bin, wie gesagt, total verzaubert und habe lange Zeit kaum Anderes gehört. Das ist Musik, die in dein Herz fährt, die bewegt. Traumhaft…

Spielzeit: 47:52 Min.

Line-Up:

Sol – Drums
Taisha – Bass
Oliver – Guitar
Andreas – Guitar
Monesol – Vocals

Produziert von Herbert Weidemann und Johannes Siegler
Label: Prophecy Productions

Homepage: http://www.paragonofbeauty.cjb.net

Email: Arisjel@aol.com

PARAGON OF BEAUTY “The Spring” Tracklist

1. Wundenozean
2. Oh dear beloved marblequeen
3. Among thy midnight kings
4. Snowfall summerdream
5. A cosmos for a lovestarved child
6. Where the nights still dance
7. Godbirds
8. Sunset funeral

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