Aus der Tschechei kommen PANDEMIA und was liegt näher, als ihren erfolgreichen Landsmännern KRABATHOR oder HYPNOS, dem brutalen Death Metal zu frönen.
Von der technischen Seite her gesehen, stehen PANDEMIA ihren genannten Kollegen in nichts nach. Jedoch hegen die Tschechen viel amerikanischen Einfluss in den neun Kompositionen, die daher oft an MONSTROSITY (besonders die tiefen, gruntigen Vocals) oder DIVINE EMPIRE erinnern.
Das Quartett drückt auf „Personal Demon“ hauptsächlich auf die Tube, vergessen aber nicht, ab und zu die Handbremse anzuziehen und bedrohliche Lava-artige Midtemposalven auf den Hörer aufzufeuern, wie etwa im Titeltrack „Personal Demon“.
Der Schwerpunkt liegt dennoch im sehr grindigen Death Metal, der allerdings noch nicht ausgereift genug ist, um sich auf dem internationalen Tödesmörtel-Markt durchzusetzen. Zu eindimensional und ähnlich klingen die Stücke, denen eine gute Portion Abwechslung sehr gut getan hätte.
Zurück bleibt ein zwar heftiges, energiegeladenes zweites Album von PANDEMIA, welches jedoch fast keinen Wiedererkennungswert besitzt. Es bleibt abzuwarten, was die Combo bezüglich der eigenen Weiterentwicklung in Zukunft noch bringen wird.
Spielzeit: 30:17 Min.
Line-Up:
Michal – vocals
Alex – guitars
Jarda – bass
Pavel – drums
Label: Lost Disciple Records
Hompage: http://www.pandemia-deathmetal.com
Tracklist:
Shores Of Agony
The Right Path
Devious Omen
Personal Demon
Sins Of My Blood
Demonic Time
In This World
Father Of The Lie
Erased From The Earth