blank

NOCTURNAL BREED: We only came for the violence

NOCTURNAL BREED treiben seit 1996 ihr Black/Thrash Metal-Unwesen in Oslo. Liest man die Liste früherer Bandmitglieder, kommt man rasch zum Schluss, dass NOCTURNAL BREED die reinste Spielwiese für ernst norwegische Black Metaller sein muss.

Gibt man bei DIMMU BORGIR die unterkühlte, aparte Leiche, so wird man bei NOCTURNAL BREED zum ironisch-überspitz(t)en „Bitch Molester“ und gibt sich die corpsepaintlose Thrash-Kante. Mittlerweile toben sich bei NOCTURNAL BREED vor allem CONJURATION-Mitglieder aus, doch stilistisch bleibt das aktuelle Album „We only came for the violence“ auf dem alten Kurs.

NOCTURNAL BREED sind flott unterwegs

„We only came for the violence“ hält den old schooligen Spirit hoch, doch gleichzeitig haben NOCTURNAL BREED ihrem nunmehr sechsten Full Length-Album eine transparente, druckvolle Produktion verpasst. Hier klingt nichts gekünstelt oder künstlich, aber gleichzeitig hört man den Bass ordentlich raus und kann die gebotene Black / Thrash-Mucke richtig geniessen.

NOCTURNAL BREED verzichten zudem auf stimmliche Extreme, was ihrem Sound gut zu Gesicht steht. Anleihen an KREATOR, MOTÖRHEAD, neue DARKTHRONE und VENOM tummeln sich in der gesamten Spielzeit von „We only came for the violence“ und auch die eine oder andere NIFELHEIM-Referenz taucht auf. „Can`t hold back the night“ hat zudem eine geile 3 INCHES OF BLOOD-Schlagseite (zu “Here waits thy doom”-Zeiten), während sich „Frozen to the cross“ durch seine flotte Räudigkeit empfiehlt.

„We only came for the violence“ gibt sich kompromisslos

NOCTURNAL BREED geben sich auf “We only came for the violence” geradlinig und kompromisslos. Innovationen findet man bei den Norwegern keine, aber der Groove des Albums lässt darauf schliessen, dass NOCTURNAL BREED lieber rocken als frickeln wollen. Ein schlichtes, cooles Album mit dem sich Genre-Fans keinen Fehlgriff leisten.

 

Veröffentlichungsdatum: 28.06.2019
Spieldauer: 49:06
Label: Folter Records
Website: .facebook.com/pages/Nocturnal-Breed

 

Line Up
S.A. Destroyer (CONJURATION, Ex-GEHENNA) – Bass, Vocals
Axeman I. Maztor – Gitarre
Tex Terror (CONJURATION)– Drums, Vocals
Fineideath (CONJURATION, DEN SAAKALDTE) – Gitarre

 

NOCTURNAL BREED  „We Only Came For The Violence“ Tracklist

01 Iron Winter (Intro)
02 Choke on Blood
03 Nekrohagel
04 We Only Came for the Violence
05 Frozen to the Cross
06 Desecrator
07 Cannibalized by Fear (Intro)
08 Sharks of the Wehrmacht
09 Limbs of Gehenna
10 War-Metal Engine
11 Can’t Hold Back the Night
12 Bless the Whore
13 A Million Miles of Tre

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner