DREAMAKER: Human Device

DREAMAKER besteht aus Ex-DARK MOOR-Mitgliedern und lädt zur Zeitreise ein…

Bevor man sich gross in das Stil-Schubladen-Gewirr verirrt um DREAMAKER zu charakterisieren, bietet sich die Erwähnung von DARK MOOR als weit aussagekräftigere Variante dar. DREAMAKER bestehen aus drei ehemaligen DARK MOOR-Mitgliedern und ihr Sound lässt sich als getreue Weiterführung vom früheren DARK MOOR Sound bezeichnen. Dazu gesellen sich Tempi à la NIGHTWISH zu Zeiten von Oceanborn und eine Stimmung, die derer von ORATORY-Werken ähnelt. Allerdings ist die Stimme von Elisa nicht so stark und aussagekräftig wie jene von Tarja — für Hasser von „opernhaftem Gesang“ dürfte dies jedoch kaum negativ auffallen.

Als erster Anspieltipp sei „Killing“ empfohlen, ein Song, der nicht nur eingängig ist sondern auch durch ausgefeilte Gitarrensoloarbeit auffällt und ein höhepunktorientiertes Songwriting verfolgt. Etwas verwirrend ist einzig der Titel „Killing“, da die Melodien dafür etwas zu fröhlich gelungen sind. Die Diskrepanz zwischen Titel und Komposition besteht auch bei „Welcome To My Hell“, das ansonsten sehr gelungen ist und insbesondere durch treibende Gitarrenriffs und ihrer Kombination mit hörbar „schweren“ Parts auffällt. Auch präsentieren DREAMAKER in „Welcome To My Hell“ die wohl ausgefeiltesten Harmonien vom ganzen Album.

Fazit: Wer sich mit den neueren Klängen von DARK MOOR nicht anfreunden kann und eine eher an den alten Zeiten orientierte Variante bevorzugt, dürfte an „Human Device“ eindeutig Freude haben.

Veröffentlichungstermin: 08.03.2004

Spielzeit: 52:01 Min.

Line-Up:
Elisa C. Martin: Vocals

Albert Maroto: Gitarre

Jorge Saez: Drums

Matias Sosa: Gitarre

Carlos Pena: Bass

Robert P. Camus: Keyboards (er verliess DREAMAKER nach den Aufnahmen)

Produziert von Mika Jussila
Label: Arise Records

Homepage: http://www.dreamaker.net

Tracklist:
1. Dream Machines

2. The Eye Of War

3. Nightmares Factory

4. Without Angels

5. Killing

6. Enemy

7. Forever In Your Arms

8. Alone Again

9. Welcome To My Hell

10. Eternal Love

11. Crystaline Eyes

12. Awakening

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