APRON: Apron

Wer seine Band "Schürze" nennt, muss musikalisch einen an der Klatsche haben. Dieses Vorurteil bestätigen APRON mit heftigen Grooves, einer offenen Crossover-Attitüde und abgedrehten Ideen abseits der ausgetretenen Modern-Metal-Pfade.

Wer seine Band Schürze nennt, muss musikalisch einen an der Klatsche haben. Dieses Vorurteil bestätigen APRON von den ersten Tönen an. Gleich in Shadow Clown kombiniert die Band irres Gekicher mit durchaus wuchtigen Metalriffs, heiserem Bellen und Skarhythmik, was den Eindruck nahelegt, dass hier SLIPKNOT unter anderem Namen mit psychedelischen Drogen rumexperimentieren. In der Folge entpuppt sich das Album als bunt-finstere Crossover-Spielwiese mit ordentlich Schmackes und verrückten Ideen wie jazzigen Bassläufen, RAGE AGAINST THE MACHINE-Rhythmen und proggigen Gesangslinien. Das funktioniert in den härteren Momenten prima, denn hier passen Psychoattitüde und wüste Grooves prima zusammen, in den wirreren Passagen hingegen erschließt sich dem Hörer nicht immer die Zwangsläufigkeit der abgedrehten Stilmittel. Dennoch weckt das Material von APRON sofort den Gedanken an energiegeladene Livegigs mit wild hüpfenden Zuschauern, schräger Bühnenshow und ordentlich Nackenmuskelkater am nächsten Tag. Man sollte APRON also definitiv im Blick behalten, hier könnte noch ganz Großes entstehen, den Mut und die Experimentierfreude dafür beweist die Band bereits auf diesem Album.

Veröffentlichungstermin: 23.01.2009

Spielzeit: 43:08 Min.

Line-Up:
Thomy – Gesang
Elmitch – Gitarre
Andreas – Bass
Johannes – Gitarre
Medusa – Schlagzeug
Label: Modern Noise/Cargo Records

Homepage: http://www.

MySpace: http://www.myspace.com/apron

Tracklist:
Intro
Shadow Clown
Pure And Real
Ghost In The Machine
Broken Child
Cornflake
El Rio
Chop Chop (Trigger My Rage…Inspire My Violence)
Hyde…
Swallow…Drown
World At War
Game Called Rejection

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