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SICK CITY

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SICK CITY: Nightlife [ausgemustert]

Emo, oder was? Was SICK CITY aus Kanada auf ihrem aktuellen Album „Nighlife“ liefern, klingt wie zig andere Bands aus den aktuellen Charts und ist trotz handwerklicher guter Umsetzung einfach nur austauschbar. Das geht beim ersten Titel "Antoinette" los und hört auch nicht wirklich auf, bis der 13. Titel verklungen ist – von ein paar kurzen Instrumentalpassagen wie dem Mittelteil von "The Heist" und dem überraschenden Piano-Klassik-Einschub in "Tora, Tora, My Dear Tora" einmal abgesehen. Die Gitarren schrammeln geradlinig vor sich hin, der Gesang zerrt zwischen nölig ("Islands", "Moving, Not Moving Forward") und süßlich poppig ("City Lights") an den Nerven. Ausflüge in den gemäßigten Screamo-Bereich gibt es gratis obendrauf. Vielleicht funktioniert das live besser, wenn sich zwangsläufig ein paar mehr Ecken und Kanten ergeben. Auf Platte klingt der Drive so gewollt eingängig, dass man den Player direkt wieder abschalten möchte.
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