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L´ACEPHALE

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L´ACEPHALE: Malefeasance [ausgemustert]

Schade, aber Seth Sothis Nox La, der Kopf von L´ACEPHALE, hat sich hier gründlich verzettelt. War das Debütalbum "Mord und Totsclag" eine gewagte und kontroverse, aber sehr geglückte pechschwarze Reise durch Ambient, Neofolk und Black Metal, so ist der Bandchef und Anhänger des Soziophilosophen George Bataille hier auf dem Holzweg. Hauptsächlich unterproduziertes, eintöniges Ambient-Rauschen, mit seltenen Ausflügen in Richtung ermüdend langsamen Black Metal bei "A Burned Village" sorgen für 80 erschreckend gehaltlose, überraschungsarme Minuten, auch trotz des CURRENT 93-Covers "Sleep Has His House", und der erneut sehr schönen Aufmachung. Diese Zusammenstellung von Material aus den Jahren 2001 bis 2007 ist hoffentlich ein Abschluss dieses Kapitels der Bandgeschichte, so dass L´ACEPHALE künftig wieder dort weitermachen, wo sie am meisten Talent an den Tag legen: Im bestialisch boshaften, primitiven Black Metal.
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