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AVATAR: Thoughts of No Tomorrow [ausgemustert]

Schwierig, diese CD. Nicht musikalisch, das gar nicht. Denn AVATAR liefern Death Metal ab, den jeder Sammler schon zig mal im Regal stehen hat. Ein IN FLAMES-Klon der uninteressanten Art, vielleicht ein wenig frickeliger als von den Vorbildern, aber mit "The Jester Race" und "Whoracle" können die Kids AVATAR nicht mithalten. Kids? Jup, die Bandmitglieder sind im Schnitt 19,5 Jahre alt, beherrschen ihre Instrumente sehr gut, vor allem die Gitarristen gehen ab wie Schmitts Katze. Außerdem schreiben sie Songs, die im Ohr bleiben. Nur eins können sie in ihren jungen Jahren noch nicht: Lieder schreiben, die unter die Haut gehen, die intensiv sind, die den Hörer süchtig machen. Das wird mit der Zeit hoffentlich ebenso kommen wie Originalität, die folkigen Flöten am Anfang von "Stranger" sind schon mal ein guter Anfang. Bis dahin kann trotz technischer Reife absolut keine Kaufempfehlung ausgesprochen werden, "Thoughts of No Tomorrow" klingt einfach viel zu Identitätslos. Genau darum ist es schwierig mit uns zwei, mit mir und diesem Debütalbum.
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