Den Jüngeren unter euch dürfte dieser Name nicht so geläufig sein. Selbst ich als 1969er-Jahrgang hab die Karriere dieses Mannes nur am Rande miterlebt.
Kein Scherz, würden RAMMSTEIN ein Album mit diesen Stücken aufnehmen, würde es (abgesehen vom Gesang) ähnlich klingen. Doch nichtsdestotrotz eine kleine Bitte an die "Ox"-Macher: Holt jetzt bitte NICHT auch noch DIDI HALLERVORDEN oder FIPS ASMUSSEN für ähnliche Scheiben aus der Gruft.
DAVE EVANS war – Insider dürften das wissen – der erste Sänger von AC/DC und gehörte zusammen mit Angus und Malcolm Young (Guitar), Larry Van Kriedt (Bass) und Colin Burgess (Drums) zum allerallerallerallerersten Line-Up.
Die Band aus Vacaville in Nordkalifornien schert sich nicht (mehr?) um irgendwelche hippen Trends, zieht ihr Ding kompromisslos durch und verbindet auf gekonnte Art und Weise den "alten" mit dem "neuen" Rock/Metal. Für mich ist "Getting Away With Murder" ein starkes "Old Nu Metal"-Album geworden!
Die Scheibe macht Sinn, denn der "Die Hard"-Fan von Lou Koller und Co. braucht sich jetzt nicht mehr jeden Sampler kaufen, nur weil SICK OF IT ALL mit einem Song darauf zu hören sind.
Worte wie "Langeweile" oder "Schaffenspause" scheinen in Jonathan Nicholas Oliva’s Wortschatz nicht zu existieren. Denn warum sonst sollte er mit seiner neuen Band ein derart erstklassiges Album veröffentlichen?
Als das Konzert nach einigen Zugaben und einer Netto-Spielzeit von fast dreieinhalb Stunden zu Ende ging, dürfte sich jeder Zuschauer/Zuhörer mit der Erkenntnis auf den Heimweg begeben haben, dass es auf absehbare Zeit wohl kaum etwas Besseres auf einer deutschen Bühne geben wird. Es sei denn, RUSH kommen bald wieder auf Tour.
Einen Originalitäts-Preis für innovatives Songwriting wird der Fünfer für "Tattooed Heart" zwar nicht bekommen, aber dafür legt er eine gekonnte Gradwanderung zwischen den Genres "Hardrock" und "Melodic Metal" hin.
Ein Klassiker-Interview aus dem Jahre 1998 - also aus einer Zeit, als eine TWISTED SISTER- oder JUDAS PRIEST-Reunion noch nicht mal in Sichtweite war. Ich sprach damals mit Dee Snider und damals wie heute gehörte er zu den charismatischten und angenehmsten Personen, die ich im Rahmen meiner Schreiber-Tätigkeit kennenlernen durfte.
Nach zehn Studioalben macht ein Livealben durchaus Sinn. Und Doug Pinnick (Bass, Gesang), Ty Tabor (Gitarre, Gesang) und Jerry Gaskill (Drums, Gesang) lassen alle Zweit-, Dritt- oder meinetwegen auch Viertbands völlig außer Acht und präsentieren auf dieser Doppel-CD das vermeintlich Beste aus acht Studioalben!
Bleibt nur zu hoffen, dass sich der Erinnerungen und Hoffnungen weckende Bandname nicht als Hindernis entpuppt, denn diese Band hat definitiv eine vorurteilslose Chance mehr als verdient.
Ein geiles Comeback, das ich in der Qualität allenfalls erhofft, aber nicht erwartet hatte. Bin schon gespannt, wie Martin Walkyier dieses Album toppen will. Und das schreibt ein Walkyier-Fan!!
Mit einer Musik wie dieser liegt man völlig abseits jeglicher Trends – aber das tut man, wenn man diese Art von Musik spielt, ja eigentlich immer. Egal, diese Musik ist zeitlos. Und nicht nur deshalb gut.
Nach elf Studioalben und zwei Live-Scheiben ist der Wattenscheider mittlerweile bei "Balladen"-Compilation Nummer Drei angelangt. Ob sich die Anschaffung lohnt, muss jeder mit sich und seinem Kontostand ausmachen.