2FAST 2FURIOUS (Filmkritik)

Selten so gelacht: "2fast 2furious" geht auf die Leinwandpiste. Da hilft nur eines: Hirn tieferlegen lassen!

Schenkt man gängigen Kinoklischees Glauben, dann ist „2fast 2furious“ einer jener Filme, in die Frauen mitmüssen, wenn sie ihre Lebensabschnittspartner zuletzt in die jüngste Meg Ryan-Schnulze genötigt haben. Nachdem der erste Teil ein Erfolg war, folgt nun der Nachschlag – ohne Vin Diesel, dafür mit Rapper Tyrese.

Der fiese Action-Streifen handelt von schrillen Typen, die auf den Straßen von Miami illegale nächtliche Wettrennen veranstalten und irgendwann vom FBI zur Mitarbeit in einer Drogengeschichte verwickelt werden. Ist aber eigentlich auch völlig wurscht. „2fast 2furious“ (Regie: John Singleton/„Boyz N The Hood“; hinter der famosen Kameraarbeit steht Matthew F. Leonetti) ist so was wie ein verfilmter Motorsportkatalog und ungefähr so packend wie ein Porno mit Handlung. Wenigstens haben wir seit dem letzten „Scooter“-Video nicht mehr so herzhaft gelacht: Über vollbusige Bikini-Miezen, die leise stöhnend die Motorhauben hochgezüchteter Chromboliden wischen. Und über Männer, die, kurz bevor sie sich nach jahrelanger Feindschaft in die Arme fallen, Sätze sagen wie „Ich weiß noch – damals, als wir klein waren …“ Da hilft nur eines: Hirn tieferlegen lassen!

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