SUBWAY TO SALLY, DIE HAPPY live im ABART, Zürich

Das absolute Maximum! Subway to Sally in einem 200er-Club, dem ABART in Zürich.

Das Abart, der einzige brauchbare Club in Zürich (da das Abart der einzige Club ist, der sich noch getraut, Metal zu spielen) am 21.04.1999.
Der Abend begann, nachdem man im Rundgang durch den Club schon alle Musiker von Subway to Sally gesehen hatte, mit der deutschen Vorband DIE HAPPY.

Happy ist auch das richtige Stichwort, denn die Band um eine hübsche und vor allem talentierte Sängerin machte mit Gitarre, Bass und Schlagzeug fröhlich Dampf. Die Happy schlagen ein wenig in die Kerbe der Guano Apes, obwohl erstere IMHO wesentlich besser (weil abwechslungsreicher) sind als die Band um Sandra Nasic.
Auf jeden Fall konnten schon die ersten Subway-Fans zum Hüpfen animiert werden, was in einem relativ leeren Raum zu solch früher Stunde als erfolg gewertet werden kann.
Es würde mich auch nicht wundern, wenn man von dieser jungen und sympathischen Band noch einiges hören würde.

Um 21:30, als der Club mit ca. 200 Leuten schon gut gefüllt war, brachen Subway to Sally los. Den Einstieg konnte man mit Böses Erwachen, dem Opener ihrer neuen Scheibe Hochzeit, und dem darauf folgenden Mephisto nicht verfehlen. Es wurde gehüpft, gebangt und mitgesungen.
Die Band lief darauf zur absoluten Höchstform auf: Es wurden alte und neue Lieder gespielt, allesamt begleitet vom 200-stimmigen Fanchor. Meine persönlichen Favoriten: Der Vagabund und Minne. Vor allem letzteres war dank der mittelalterlichen Besetzung und der Stimmung im Raum nur eins: einfach schön.
Darauf folgte das Hochzeitsritual: Das Publikum wurde mit der Band (sprich: mit der wie immer bezaubernden Frau Schmitt) verheiratet.

Nach den letzten paar Stücken, die allesamt älter waren (natürlich inklusive Die Räuber), war Schicht im Schacht.

Fazit: Freunde, kommt bald wieder. Und: Wenn Ihr die Chance habt, die beste deutsche Band zu sehen, geht hin und habt Spass!

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