QUEENSRYCHE- Fürth Stadthalle

Endlich! Nach 5 unendlich langen Jahren beehrten Queensryche mal wieder Europa. Queensryche sind zurück und hoffentlich können sie ihre Show dieses Jahr im Sommer einmal einem größeren Publikum zeigen.

Endlich! Nach 5 unendlich langen Jahren beehrten Queensryche mal wieder Europa. Ca. 1200 Leute versammelten sich an diesem Montagabend in der Fürther Stadthalle. Sie sollten Zeuge eines denkwürdigen Konzertes werden. Bereits beim Intro bekam man einen Vorgeschmack auf die fantastische und aufwendige Lightshow, welche man die nächsten 105 Minuten zu sehen bekam. Als das Intro beendet war, machte die Band das einzig Richtige und legte mit einem alten Gassenhauer (´Revolution Calling´) los. Geoff Tate zog sofort alle Blicke auf sich. Ganz in schwarz gekleidet und mit Sonnenbrille, fegte er wie ein Derwisch über die Bühne und freute sich sichtlich, als das Publikum den Refrain mitsang. Weiter gings mit ´Speak´ und dem Opener des aktuellen Outputs ´Falling down´. Danach gab es erste Begrüßungsworte bei denen sich G.T. für die lange Abwesenheit entschuldigte. Dann folgte der einzig gespielte Song vom Promised Land Album (´Damaged´). Bei diesem Song flog der Mikroständer mehrmals durch die Luft und landete öfters unsanft auf dem Boden. Dann der Highlight des Abends: ´Empire´. Ich denke jeder sang den Song mit und die Band steigerte sich in einem wahren Spielrausch. Weiter gings mit ´Liquid Sky´, ´Breaking the silence´, ´Right side of my mind´ und ´Spreading the disease´. Dann folgte mein Fave vom Operation Album, nämlich ´I don`t believe in love´, gefolgt von ´Jet City woman´. Leider spielte die Band dann 3 Songs vom Q2K (´Sacred ground´, ´When the rain comes down´, ´Breakdown´), was zu einem kleinen Stimmungstief in der Halle führte. Als letzten Song des Abends gab es ´Walk in the shadows´ von der Rage for order. Die Band verabschiedete sich, um 2 Minuten später mit ihrem Singlehit ´Silent Lucidity´ den Zugabenteil zu beginnen. ´The Needle lies´, ´Eyes of the stranger´ und ´Burning Man´ gab es noch. Dann war leider schon Schluss. Ich hätte gerne noch ´Best i can´, ´Gonna get close to you´ oder ´Someone else´ gehört. Aber an der Songauswahl gab es im großen und ganzen nichts auszusetzen. Wenn man so einen langen und qualitativ hochwertigen Backkatolag hat (Hear…… mal ausgenommen), muss man halt auch auf den ein oder anderen Track verzichten. Ein denkwürdiger Abend. Ich hoffe nur, daß ich nicht wieder 5 Jahre warten muss um die eigentlichen Seattlekings wieder live zu sehen. Geoff Tate bewies, daß er einer der besten (er sang wie auf CD, auch die höchsten Töne und das obwohl die Band bereits seit 5 Monaten ununterbrochen tourt) Sänger und Frontmänner der Szene ist. Mit seinem gestenreichen Stageacting gab er noch mal jeden Song eine eigene Note. Er ist ein perfekter Frontmann, deshalb war es auch nicht weiter tragisch, daß die anderen Bandmitglieder sich mehr oder weniger auf ihr Spiel konzentrierten. QR sind zurück und hoffentlich können sie ihre Show dieses Jahr im Sommer einmal einem größeren Publikum zeigen.

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