WURDULAK wurde im Jahr 2000 von Frediablo und Killjoy gegründet und das Line-Up liest sich wie ein Who’s Who der skandinavischen Krach-Szene. „Ceremony in Flames“ ist denn auch eine Hommage an den „alten“ Black Metal der frühen 1990‘s und erinnert stark an die Schweizer Ur-Formation Celtic Frost („Morbid Tales“). Auch Erinnerungen an Nuclear Assault („Game over“) und Mayhem (anno „Deathcrush“) werden durch die sägenden Klänge von Wurdulak aus dem Winterschlaf erweckt.
Als Anspieltipp sei hier „Containment of Inferno“ erwähnt, der aus typischen Old School-Black Metal Riffs mit Mayhem-Einschlag besteht. Dazu ein authentisches Drumming und Gitarrenklänge, die eine Spur besser produziert sind als ihre Vorgänger — trotzdem ist Wurdulaks Sounds voller Kraft und schnörkellos. Der düstere Akustikpart setzt „Containment of Inferno“ dann noch in atmosphärischer Manier das schwarze Sound-Krönchen auf. Weniger atmosphärisch-abgehoben geht’s in Songs wie „At one with the Beast“ oder „Satanic Utopia“ zu bei denen Wurdulak ihre schleppend-aggressive Seite (inkl. Grunzer vom Gorelord) zum Besten geben (und neben Celtic Frost auch an ältere Dark Throne-Werke erinnern).
Fazit: allen Freunden des Old School-Schwarzmetalls sei diese Scheibe empfohlen. Wurdulak bringen durchaus einen groovigen aber nicht minder aggressiven Wind in diese fast schon vergessene Musikschublade. Und Maniac’s Einfluss ist nicht zu überhören…
Spielzeit: 39:22 Min.
Line-Up:
Killjoy (Necrophagia, Ravenous): Vocals
Maniac (Mayhem): Vocals
Iscariah (Immortal): Bass
Frediablo (Gorelord): Gorelord
Jehmod (Bloodthorn): Drums
Ihizahg (Perished): Guitar
Fug (Soul Forsaken): Guitar
Label: Baphomet/Housecore/Relapse Records
Tracklist:
1. At one with the Beast
2. Satanic Utopia
3. Cauterizing the Wounds of Christ
4. Containment of Inferno
5. Buried beneath Perversion
6. Ceremony in Flames
7. Chosen Below
8. Gospels of Depravity