Ich glaube, in Düsseldorf gibt ein Nest, aus dem immer wieder mal neue Bands für den Hardrock/Metal-Bereich schlüpfen. Wie u.a. die Krupps, Doro/Warlock, Thought Sphere, Personal War, Assassin oder die Hosen stammen auch Voodoma aus der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt. Voodoma wurden Ende 2002 von Mikk (Backvocals, Lead and Rhythm Guitars, Keyboards, Bass) und Mac (Vocals, Drums & Percussions, Keyboards, Rhythm Guitars) gegründet und legen nun vier Songs (20:31 Min.) im Demo-Format vor. Die Musik ist wirklich schwer zu beschreiben. Ganz grob könnte man Voodoma in die Schublade „eingängiger Melodic Rock mit leichtem Melancholie-Touch“ stecken und als Vergleich ganz vage eine Band wie Domain nennen, was sicherlich daran liegt, daß ausufernde Keyboardpassagen und eingängige Hooklines zu hören sind. Zwar klingt „The Master passes by“ gitarrentechnisch anfangs wie eine Mischung aus „Wasted Years“ (Iron Maiden) und „When Time runs out“ (Running Wild), doch spätestens mit Erklingen der Ballade “Stronger (Far Away)” sind Vergleiche dieser Art schon wieder hinfällig. Die beiden übrigen Songs – “Deep Falling” und “Somewhere In Life” – liegen stilistisch irgendwo zwischen diesen beiden Voodoma-Extremen. Zwar hab’ ich so leichte Probleme mit dem Gesang, der mich stark an Ex-Steeler-Sänger Peter Burtz erinnert, doch aufgrund des für ein Demo wirklich sehr guten Sounds und des abwechslungsreichen Songwritings kann ich diese Scheibe der sich hoffentlich angesprochenen Zielgruppe wirklich nur empfehlen. Ein Preis liegt mir leider nicht vor, dürfte aber unter contact@voodoma.com zu erfragen sein.
Spielzeit: 20:31 Min.
Line-Up:
Mikk (Backvocals, Lead and Rhythm Guitars, Keyboards, Bass)
Mac (Vocals, Drums & Percussions, Keyboards, Rhythm Guitars)
Produziert von Voodoma
Label: Eigenproduktion
Homepage: http://www.voodoma.com
Email: mikk@voodoma.com oder mac@voodoma.com
Tracklist:
Somewhere In Life
The Master Passes By
Stronger (Far Away)
Deep Falling