VISION DIVINE: Send Me An Angel

Ja, schickt mir einen Engel. Aber hurtig, sonst verlier’ ich hier die Geduld.

Ja, schickt mir einen Engel. Aber hurtig, sonst verlier’ ich hier die Geduld. Es ist vollkommen rätselhaft, warum fünf Musiker, die bei ihren jeweiligen Bands doch eigentlich gut genug ausgelastet und recht ordentlich versorgt sein müssten, dieses überflüssige Retortenprojekt auf den Markt schmeißen. Es genügt nicht, sich professionell zu verhalten. Ohne Eigenständigkeit, unter ständigem Wiederkäuen des nun schon tausendmal gehörten italienischen Bombasts wird man wohl keine Zukunft haben. Denn wie beginnt dann auch der dritte Track? „There’s no tomorrow for you losers“. Erste Anzeichen von Erkenntnis? Selbstironie? Und dann noch das superoriginelle textliche Konzept: „…the eternal fight of Good and Evil, Heaven and Hell, Life and Death…“. Entschuldigung, ich sehe nicht ein, für eine Rezension mehr Zeit und Gedanken zu ver(sch)wenden als die beteiligten Mucker. Wer’s etwas ausführlicher haben möchte liest Fierce Verriss der ersten CD und stimmt uns beiden zu. Der einzige Track, der wenigstens etwas Abwechslung bietet ist ausgerechnet die A-HA-Coverversion „Take On Me“. Ohne Kommentar.

Wings

Spielzeit: 43:15 Min.

Line-Up:
Fabio Lione – v

Olaf Thörsen – g

Andrew McPauls – b

Mat Stancioiu – dr

Label: Atrheia Records

Homepage: www.atrheiarecords.com

Tracklist:
1.Incipit 2.Send Me An Angel 3.Pain 4.Away From You 5.Black & White 6.The Call 7.Taste Of A Goodbye 8.Apocalypse Coming 9.Nemesis 10.Flame Of Hate 11.Take On Me

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