Zwei Jahre nach „Temple of Phobos“ haben die schwedischen Death Metaller von VANHELGD mit „Deimos Sanktuarium“ ihr fünftes Album am Start. Die Produktion ist authentisch und dreckig und man hat keine Probleme, „Deimos Sanktuarium“ mindestens zwanzig Jahre vor 2018 zu verorten. Handwerklich wissen die Schweden ebenfalls, was sie tun und so steht einem authentischen Elchtod-Genuss schon mal nichts mehr im Weg
Darf es ein bisschen Holland sein?
VANHELGD stechen mit teilweise schwedischen Texten – bester Beweis dafür, dass auch Schwedisch furchterregend klingen kann und nicht nur für Ronja Räubertochter taugt – lyrisch klar aus der Masse ihrer Landsleute und gleichzeitig Genrekollegen heraus. Zum anderen schwebt ein unheilvoller ASPHYX-Einfluss über VANHELGD, dem die Schweden nicht nur im gelungenen „The Ashes Of Our Defeat“ genussvoll frönen, ohne je zum Abklatsch zu werden. Denn es ist gleichzeitig klar, dass VANHELGD ohne Zweifel den ENTOMBED-Backkatalog im heimischen CD-Regal beherbergen.
Das Beste aus zwei Welten
Schweden-Death mit ASPHYX-Schlagseite – VANHELGD liefern mit „Deimos Sanktuarium“ ein starkes Album ab, das diese zwei Aspekte gekonnt vereint. Klare Kaufempfehlung für Genre-Fans!
Veröffentlichungsdatum: 12.10.2018
Spieldauer: 44:15
Label: Dark Descent / Pulverised Records
Website: http://www.facebook.com/vanhelgd
Line Up
Jimmy Johansson – Gitarren, Vocals
Mattias Frisk – Gitarren, Vocals
Jonas Albrektsson – Bass
Mathias Westman – Drums
VANHELGD „Deimos Sanktuarium“ Tracklist
- A plea for divine necromancy
- Så förgås världens härlighet
- Vi föddes i samma grav
- Profaned is the blood of the covenant
- The ashes of our defeat
- The silent observer
- Här finns ingen nåd