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VADER: Litany

"Vader werden wohl auch immer softer" – das wird sich so manch einer nach dem Hören des letzten, experimentelleren, mit Remixen gespickten Albums "Kingdom" gedacht haben. All denen sei nun das Gegenteil bewiesen, denn "Litany" bollert mit unglaublicher Gewalt aus den Boxen – ein Energiebündel reiner Brutalität!

VADER werden wohl auch immer softer – das wird sich so manch einer nach dem Hören des letzten, experimentelleren, mit Remixen gespickten Albums “Kingdom” gedacht haben. All denen sei nun das Gegenteil bewiesen, denn “Litany” bollert mit unglaublicher Gewalt aus den Boxen – ein Energiebündel reiner Brutalität! Räudiger Krawall für die einen, wahre Kunst für die anderen. Nun, ich zähle zu Letzteren!

Beginnen wir von unten: Docs Schlagzeugspiel grenzt beinahe schon am Wahnsinn, unglaublich für einen Mann, der starke Drogenprobleme hatte. Die Bassdrums hämmern mit einer unbeschreiblichen Wucht und Präzision, speziell die Doublebass-Attacken werden noch für einige zersplitterte Nackenwirbel sorgen.

Die Riffs sind nicht übertrieben technisch gehalten, wobei sehr viel Wert auf Eingänglichkeit gelegt wurde (“The One made of Dreams”!) – dennoch sägen und beißen sie sich durch Mark und Bein – ganz genau so, wie es sein muss.

Die Growls röcheln zwar nicht ganz tief unten, klingen aber vielleicht gerade deswegen so verdammt böse. Aggressive Shouting at its best!

VADER gehören zur Death Metal-Elite

Dies sollen nur die ersten Zutaten für ein gnadenloses Death Metal-Album wie “Litany” sein; grundsätzlich kommen mir die Songs im Vergleich zu früheren Werken ausgereifter vor – vor allem scheinen VADER diesmal ein wenig mehr Wert auf Songwriting gelegt zu haben, wobei natürlich die Technik auch nicht zu kurz kommt.

Zusammenfassend: Seit 1986 steht der Name VADER für extremes Todesblei, das ist auch heute, nach der zehnten Veröffentlichung (exkl. der Singles) noch der Fall und wird wohl noch so sein, bis die Herren um Mastermind Piotr Wiwczarek ins Altenheim eingeliefert werden, jedenfalls gehören sie seit langem zur Death Metal-Elite und werden mit Größen wie MORBID ANGEL, CANNIBAL CORPSE etc. in einem Atemzug genannt.

Absoluter Pflichtkauf für jeden Death Metal-Fan!

Spielzeit: 30:45 Min.

Line-Up:

Peter – Vocals, Guitars
Doc – Drums
Shambo – Bass
Mauser – Guitars

Produziert von Piotr Wiwczarek
Label: Metal Blade

VADER “Litany” Tracklist

1. Winds
2. The One made of Dreams
3. Xeper
4. Litany
5. Cold Demons
6. The Calling
7. North
8. Forwards to die!!!
9. A World of Hurt
10. The World made Flesh
11. The final Massacre

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