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THORIUM: Ocean of Blasphemy

Während Bands aus dem sonnigen Florida eher drauflosprügeln, sind die schwedischen Vertreter ein wenig melodiöser – zumindest pauschal gesehen. Die Dänen Thorium verbinden beides – gnadenlose Blast Beat Attacken finden sich in ihren Songs ebenso wie rasende Melodien.

Während Bands aus dem sonnigen Florida eher drauflosprügeln, sind die schwedischen Vertreter ein wenig melodiöser – zumindest pauschal gesehen. Die Dänen THORIUM verbinden beides – gnadenlose Blast Beat-Attacken finden sich in ihren Songs ebenso wie rasende Melodien. “Ocean of Blashemy” ist eine gelungene Mischung aus Old-Schlool Death und einer modernen, melodischen Ausführung der Knüppelei.

Leider schafft es die Band nicht immer, ihren Songs ein eigenes Gesicht zu verpassen. Manchen Tracks mangelt es einfach an einer zündenden Idee, die den technisch sicheren Nummern den letzten Kick verpassen würde. Trotzdem gehört “Ocean of Blasphemy” zu den besseren Veröffentlichungen, was nicht zuletzt an dem Killersound liegt, der den Songs im Greighallen Studio, wo auch schon EMPEROR oder IMMORTAL zugange waren, verpasst wurden.

THORIUM bemühen sich um eine Erweiterung des Genres

Gelungen ist “Dawn of Flames” mit einem grandiosen Gitarrenintro, der Höhepunkt dieses Albums – leider kann der Rest nicht ganz mithalten. Als Bonus gibt es noch eine Coverversion von DEICIDEs “Lunatic of God’s Creation”. Vergleicht man diesen Track mit dem eigenen Material der Band, kann man schon erkennen, dass sich THORIUM um eine Erweiterung des Genres bemühen, die eigenen Titel sind melodischer, ohne an Agressivität zu verlieren. Doch, das können andere Bands eben auch.

Eine lustige, kleine Geschichte am Rand ist folgende: THORIUM haben drei Saitenzupfer, von denen jeder Gitarre oder Bass spielt. Live muss dann derjenige, der am betrunkensten ist, den Bass-Part übernehmen. Auch ‘ne Möglichkeit…

Für Fans empfehlenswert, wer aber auf Innovationen scharf ist, der sollte zuerst mal reinhören.

THORIUM “Ocean Of Blasphemy” Tracklist

Crest for war
Abomination of God
Crypts of Chaos
Impaled
Betrayed b yGod
Countless ways to die
Oceans of blasphemy
Desecrating the graves
Dawn of flames
Lunatic of God’s creation

Line-Up:

Michael H. Anderson – Vocals
Jonas Lindblood – Gitarre, Bass
Morten Ryberg – Gitarre, Bass
Allan Tvedebrink – Gitarre, Bass
Jesper Frost – Schlagzeug

Spielzeit: 34:03

Label: DieHard Germany

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