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STUCK MOJO: Declaration Of A Headhunter

Wie schafft eine Band Auflösungsgerüchte aus der Welt? Ganz einfach; sie meldet sich mit einem Paukenschlag zurück. Und diese Theorie stellen Stuck Mojo mit ihrem neuen Album Declaration Of A Headhunter eindrucksvoll unter Beweis. Die Mojo-Posse hat sich wieder zusammengerauft und ein Album eingespielt, das im Metal-Crossover Genre seines gleichen sucht.

Wie schafft eine Band Auflösungsgerüchte aus der Welt? Ganz einfach: Sie meldet sich mit einem Paukenschlag zurück. Und diese Theorie stellen STUCK MOJO mit ihrem neuen Album “Declaration Of A Headhunter” eindrucksvoll unter Beweis. Die Mojo-Posse hat sich wieder zusammengerauft und ein Album eingespielt, das im Metal-Crossover-Genre seinesgleichen sucht. Zu den ultraharten Gitarren und den Rap-Vocals sind in den Songs nun Melodien über Melodien eingebettet. Schon allein diese Tatsache macht das gesamte Album zu einer sehr eingängigen und abwechslungsreichen Achterbahnfahrt zwischen Aggressivität und gefühlvollen Refrains.

Doch STUCK MOJO setzen noch einen drauf. Denn das Vocal-Dreigestirn, welches aus Bonz (Raps), Dan Dryden (clean-Vocals) und Rich Ward (Growls) besteht, verleihen den Songs den letzten Kick, die “Declaration Of A Headhunter” zum mit Abstand Besten machen, was ich in letzter Zeit aus diesem Bereich gehört habe. Die drei verschiedenen Gesangsstile ergänzen sich in den Songs so perfekt, dass man es als das Selbstverständlichste hinnimmt, dass nach Death-Metal-Growls plötzlich derbe Raps kommen, um im nächsten Moment schon wieder von einem Hammer-Refrain abgelöst zu werden.

Auf “Declaration of a Headhunter” gibt es keinen Ausfall

Auch an den Instrumenten haben die Jungs hörbar dazugelernt. Wo mich früher die recht eintönigen Riffs etwas störten, bestimmen jetzt eine komplexere Gitarren- und Drumarbeit die Songs. Es ist schwierig, Anspieltips zu geben, denn auf dem Album kann man absolut keinen Ausfall ausmachen. Wobei ich mich doch ertappte, dass ich bei “Drawing Blood” und “Give War A Chance” doch des Öfteren die Repeat-Taste gedrückt habe.

Auf der Promo ist auch noch ein Bonustrack enthalten, der auf den Namen “Reborn” hört. Ich weiß leider nicht, in welcher Form er auf dem richtigen Album zum Zuge kommen wird (vielleicht auf einer limitierten Version bei Veröffentlichung), aber schon allein dieser Song berechtigt zum Kauf dieses Albums. Normalerweise sind Bonustracks Überbleibsel aus den Songwriting-Sessions, die es nicht auf das reguläre Album geschafft haben, was ich mir bei diesem Song aber beim besten Willen nicht vorstellen kann. Denn “Reborn” vereinigt alle genannten Trademarks und gehört definitiv mit zu dieser Platte. Solltet ihr euch also die CD kaufen, achtet auf jeden Fall darauf, diesen Bonustrack zu bekommen. Zumindest anhören ist absolute Pflicht.

STUCK MOJO “Declaration Of A Headhunter” Tracklist

  1. Set The Tone
  2. April 19th
  3. Raise The Deadman
  4. Drawing Blood
  5. An Open Letter
  6. Give War A Chance
  7. Feel It Comin Down
  8. The One
  9. Evilution
  10. Declaration
  11. The Ward Is My Shepherd
  12. Walk The Line
  13. Hatebreed
  14. Reborn (Bonustrack)

Plattenfirma: Century Media

Diskographie:

Snappin Necks (1995)
Violated-EP (1996)
Pigwalk (1996)
Rising (1998)
HVY 1 (1999)

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