Das Artwork von "One Morning Left - Neon Inferno"

ONE MORNING LEFT: Neon Inferno

Kauzig, energiegeladen und hyperaktiv: „Neon Inferno“ bringt genug Elan für einige kurzweilige Minuten mit.

„3, 2, 1 Go!“ – ONE MORNING LEFT bringen es ja selbst perfekt auf den Punkt: Am besten ist der moderne Synthcore der Finnen immer dann, wenn sie sich voll und ganz ihren kauzigen Melodien hingeben und den Himmel knallpink streichen. Die Lebenslust, die „Neon Highway“ dann versprüht, wirkt in diesen Augenblicken hochgradig ansteckend.

Das war bereits das Erfolgsrezept des Vorgängers „Hyperactive“ (2021) und bewährt sich selbstverständlich auch diesmal wieder, zumal schon der Opener „Emerald Dragon“ inklusive Gastfeature von AUGUST BURNS RED-Frontmann Jake Luhrs ungemein viel Drive entwickelt. Die straighte Rock-Attitüde des Stücks verortet ONE MORNING LEFT zwischenzeitlich in der Peripherie SOILWORKs, wenngleich die launigen Synthesizer dem Sextett ein zweites Zuhause auf der Tanzfläche bescheren.

„Neon Inferno“ bringt genug Elan für einige kurzweilige Minuten mit

Passend betitelt bedient sich „Neon Inferno“ bei 80ern, Rock’n’Roll und Metalcore gleichermaßen, so dass wir uns in „Tonight“ etwa kaum entscheiden können, ob wir nun die Hüfte oder die Mähne kreisen lassen wollen. Einen Dämpfer bekommt unsere Laune nur dann, wenn ONE MORNING LEFT den Bogen doch mal überspannen: „Summerlovin“ und „Michael, The Knight“ bestechen primär durch gehaltlose Texte und abgedroschene Melodien, was in Letzterem nicht einmal der angedeutete Verweis auf die Titelmelodie der besungenen TV-Show „Knight Rider“ zu retten vermag.

Während also nicht jeder Track gleichermaßen ins Schwarze trifft, bringt „Neon Inferno“ als Gesamtwerk dennoch genug Elan für einige kurzweilige Minuten mit, die zudem zwischen zuckrigen Melodien, hyperaktiven Synthesizern und knurrenden Screams genug Profil entwickeln, um es sich in einer ureigenen Nische gemütlich zu machen. Zumindest für einen kleinen Augenblick, bevor der rastlose Genre-Mix schon wieder mit 200 Sachen über den Highway brettert: „Go fast or go home“, heißt es schließlich nicht ohne Grund im eingangs erwähnten Partytrack.

Veröffentlichungstermin: 25.10.2024

Spielzeit: 50:26

Line-Up

Leevi Luoto – Guitar & Lead Vocals
Miska Sipiläinen – Bass & Backing Vocals
Mika Lahti – Lead Vocals
Juuso Turkki – Guitar & Backing Vocals
Dennis Hallbäck – Drums

Label: Arising Empire

Homepage: https://www.onemorningleft.com/
Facebook: https://www.facebook.com/Onemorningleft/
Instagram: https://www.instagram.com/onemorningleftofficial/
Bandcamp: https://onemorningleft.bandcamp.com

ONE MORNING LEFT “Neon Inferno” Tracklist

01. Emerald Dragon (Video bei YouTube)
02. Tonight
03. Ride Till I Die
04. Neon Inferno (Paradise) (Video bei YouTube)
05. Maverick
06. Reunion
07. 3,2 1 GO!
08. Summerlovin (Video bei YouTube)
09. Michael, The Knight (Video bei YouTube)
10. Toyko Love (Video bei YouTube)
11. Beat It
12. Ruby Dragon (Van Derand Remix)
13. Summerlovin_ (Van Derand Remix)

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