NECROPHOBIC: Womb Of Lilithu

Ein wundervolles Werk todesmetallischer Klangkunst aus Stockholm.
Endlich ist das neue NECROPHOBIC-Album Womb Of Lilithu da. Die Vorabsingle Splendour Nigri Solis gab schon einen sehr guten Vorabeindruck des neuen Werkes der Stockholmer Death Metal-Legende und sticht auch auf dem Album Womb Of Lilithu als zügiger erster Höhepunkt hervor. Produziert ist das Ganze vortrefflich und NECROPHOBIC finden den goldenen Mittelweg zwischen Rohheit und Transparenz bezüglich Produktion.
Nach dem energiereichen Splendour Nigri Solis bedient Astaroth wieder die episch-gelagerterten Gelüste und erinnert an Hrimthursum. Furfur ist dann die klassische NECROPHOBIC-Mitsing-Hymne und reiht sich so neben Nailing The Holy One und For Those Who Stayed Satanic ein. Der ideale Song, um die Massen in Bewegung zu versetzen.
Instrumental wird die Düsterheit von Womb Of Lilithu perfekt gewahrt. Joakim Sterner schlägt sich überraschungsfrei als ruhige Konstante durch sämtliche Songs – und so muss das sein. Alexander Friberg bietet basstechnisch mehr als noch auf Death To All, was NECROPHOBIC gut zu Gesicht steht. Gitarrentechnisch merkt man, dass Fredrik Folkare das typische Parland-Riffing in sich aufgesogen hat und er kreiert NECROPHOBIC-würdige Leads. Allerdings merkt man, dass er weniger eine eigene, spielerische Handschrift hat, als dies noch bei der alten Gitarrenfraktion (man höre sich Bloodhymns und vor allem Hrimthursum an) der Fall war. Ausgefeilte, ausgedehnte Melodiebögen liefert jedoch auch er und es bleibt nur fasziniertes Geniessen.
Vocals-technisch lebt Womb Of Lilithu ganz klar von Tobias Sidegårds mächtigem und variantenreichen Organ. Egal ob heiseres Raspeln (unter anderem in Black Night Raven), chorhafte Gesänge oder gar verträumter Gesang (Opium Black – cleaner Gesang, der überrascht) – er klingt so frisch wie eh und je und drückt Womb Of Lilithu” mit jeder Gesangssekunde seinen Stempel auf. Ausserdem hat er die Rhythmusgitarren eingespielt , je mehr man das Album anhört, desto trauriger wird man, dass seine Ära mit NECROPHOBIC vor kurzem zu Ende gegangen ist.
Fazit: Wer nach einer eigenständigen Black/Death Metal-Mischung made in Stockholm sucht, war und ist bei NECROPHOBIC an der richtigen Adresse. Wer das Gefühl hat, die aktuelle WATAIN-Scheibe sei Ausverkauf und allzu experimentell, wird sich bei Womb Of Lilithu zutiefst zuhause und zufrieden finden. Denn Womb Of Lilithu ist ein wundervolles Werk todesmetallischer Klangkunst aus Stockholm.

Veröffentlichungstermin: 25.10.2013

Spielzeit: 68:31 Min.

Line-Up:

Joakim Sterner: Drums 
Tobias Sidegård: Vocals, Rhythmusgitarre 
Alexander Friberg: Bass 
Fredrik Folkare: Gitarre

Label: Season Of Mist

Homepage: http://www.necrophobic.net

Mehr im Netz: http://www.facebook.com/necrophobic.official

Tracklist:

1. Womb Of Lilithu
2. Splendour Nigri Solis 
3. Astaroth
4. Furfur
5. Black Night Raven 
6. The Necromancer
7. Marquis Phenex
8. Asmodee
9. Marchosias
10. Matanbuchus
11. Paimon
12. Opium Black
13. Infinite Infernalis
14. Amdusias
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