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MONSTER MAGNET: God Says No

Eines war für mich schon vor dem ersten Einlegen des fünften full length-Albums von MONSTER MAGNET klar: Es würde nahezu unmöglich sein, das geniale „Powertrip"-Album aus dem Jahre 1998 zu toppen.

Eines war für mich schon vor dem ersten Einlegen des nunmehr fünften full length-Albums von MONSTER MAGNET klar: Es würde nahezu unmöglich sein, das geniale „Powertrip-Album aus dem Jahre 1998 zu toppen. Ich weiß nicht, wie oft ich diese Scheibe schon gehört habe – und jedes einzelne Mal war ich aufs Neue begeistert. Auch live waren die Mannen um Sänger, Gitarrist, Keyboarder, Produzenten und alleinigen Songschreiber Dave Wyndorf immer eine Macht, egal ob in kleinen Clubs (so gesehen im Kieler „M.A.X.) oder auf großen Festival-Bühnen (wie in Roskilde 1999). Es würde also (aus meiner Fansicht) schwer für die Band werden, „Powertrip noch zu toppen, soviel war klar. Das hat die Band auch gar nicht erst versucht. Meine Albumfavoriten wie der Opener „Melt, das folgende „Heads Explode, „Cry, „My little Friend, „Down in the Jungle oder „All shook out erinnern zwar an die Highlights der Alben „Powertrip und „Dopes to Infinity, doch sind die meisten Tracks dieser Scheibe weniger laut, wütend und brachial. Bitte versteht mich NICHT falsch. MONSTER MAGNET sind immer noch eine Rock’n Roll-Band mit lauten Gitarren, nur stehen diese nicht mehr so fett im Vordergrund. Ich habe das Gefühl, als wollte dieses Mal der Sänger und NICHT der Gitarrist Dave Wyndorf im Vordergrund stehen. Hört mal in den Titeltrack, „Queen of you oder „Kiss of the Scorpion rein – dann wisst Ihr, was ich meine. Okay, ein abgefahrener Country-Tune wie „Gravity Well (dachte, Mr. Wyndorf nimmt keine Drogen mehr?) oder das an TRIO (!) erinnernde „Silver Future sind mit Sicherheit keine Highlights dieser Scheibe, aber man kann trotzdem das Fazit ziehen, daß die Band erneut ein geiles Album vorgelegt hat – auch wenn’s vielleicht nicht die Art von Musik ist, die vielleicht 95% der Fans erwartet haben.

Veröffentlichungstermin: 30.10.2000

Spielzeit: 60:50 Min.

Line-Up:
Dave Wyndorf – Vocals, Guitar & Keyboards

Ed Mundell – Guitar

Joe Calandra – Bass

Jon Kleinman – Drums

Phil Caivano – Guitar

Tim Cronin – Hallucination Bombs and Psychic Pyro

Produziert von Dave Wyndorf & Matt Hyde
Label: A&M Records

Homepage: http://monstermagnet.net

Tracklist:
1. Melt

2. Heads Explode

3. Doomsday

4. God Says No

5. Kiss Of The Scorpion

6. All Shook Out

7. Gravity Well

8. My Little Friend

9. Queen Of You

10. Down In The Jungle

11. Cry

12. Take It

13. Silver Future – Bonus

14. I Want More – Bonus (Only On U.K. Version)

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