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LAYMENT: Declaration

Eigenständig klingender Mix aus rauhem Power Metal, etwas Thrash und einer tüchtigen Portion Viking – gelungen!

Nach über zehnjährigem Bestehen und einigen Besetzungswechseln melden sich die deutschen LAYMENT nun endlich mit ihrem Debütalbum “Declaration” zu Wort.

Die stilistische Bandbreite auf “Declaration” reicht von rauhem Power Metal bis ins thrashige Lager, weist aber auch einige folkige, oder besser gesagt Viking-Einflüsse auf, die hauptsächlich im Klampfenbereich und den hymnischen Refrains zu finden sind. Sänger Marosh ist nicht unbedingt der Überbarde vor dem Herrn und hat mit den höheren Tönen und bei einigen ruhigen Passagen leichte Probleme, meistert die mittleren Lagen aber spielend und passt mit seiner leicht angerauhten Stimme sehr gut ins Gesamtbild, klingt aber vor allem auch sehr eigenständig.
Das Songmaterial ist alles andere als eindimensional und bietet genügend Abwechslung, eigentlich sollte hier für fast jeden etwas dabei sein. Es gibt z.B. auf “Final” thrashige Einflüsse zu hören, die geschickt mit ruhigen, getragenen Elementen verbunden wurden, “Death” bietet fast schon klassischen Metal mit leichten Death-Einflüssen und auch bei “Past” gibt´s trotz des eher hymnischen Einschlags ein wenig Gegrunze zu hören. “Gun Doguyor” überrascht mit türkisch-deutschen Lyrics, einer zu Beginn orientalischen Melodie und getragenen Parts, die abschließende Akustikversion von “Wake Up”, das vorher bereits voll instrumentiert zu hören ist, hat auch was, obwohl ich persönlich normalerweise nicht besonders auf solche Geschichten stehe.
Obwohl LAYMENT von allem etwas reinpacken, zieht sich doch ein roter Faden durch die Stücke und “Declaration” wirkt durchaus kompakt, lediglich das mit einem arg kitschigen Refrain versehene “Armies” kann mich nicht überzeugen und wirkt etwas aufgesetzt.
LAYMENT sind jedenfalls ein interessanter Newcomer aus deutschen Landen und es freut mich immer wieder, wenn sich Bands vom üblichen Einheitsbrei absetzen und etwas Eigenes auf die Beine stellen, sowas gehört grundsätzlich immer unterstützt!

Veröffentlichungstermin: 30.03.2007

Spielzeit: 40:27 Min.

Line-Up:
Marosh – vocals
Tobe – guitar
Benny – guitar
Julian – bass
Kris – keys
Moritz – drums

Produziert von Andreas Funke & Fabian Pospiech
Label: Yonah Records

Homepage: http://www.layment.com

Email: info@layment.com

Tracklist:
01. Crossroads
02. Armies
03. Final
04. Death
05. Wake Up
06. Past
07. Gun Doguyer
08. Wake Up (Acoustic)

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