Iron Savior, die Fünfte! Gut zwei Jahre nach dem durchaus überzeugenden letzten Album Condition Red, welches erstmals ohne Mithilfe des Bandbegründers und Gamma Ray-Masterminds Kai Hansen eingehämmert wurde, legt der Vierer jetzt mit Battering Ram nach.
Wie so oft liegt das primäre Interesse daran, ob die Band das hohe Niveau des Vorgängers halten konnte: Mit einem Wort, ja! Die Hamburger konnten ihre Fähigkeiten sogar noch weiter ausbauen und liefern mit diesem Output ihr bisheriges Referenzwerk ab. Und das, obwohl Piet Sielck und seine Mannen stilistisch alles beim alten belassen haben: Battering Ram definiert sich aus zehn lupenreinen Power Metal – Abrissbirnen, die genau da ansetzten, wo
Auch wenn Battering Ram erstmals kein reines Konzeptalbum ist, setzen sich Iron Savior auch hier wieder ausschließlich mit futuristischen Texten auseinander, was die Tatsache, dass die Hamburger in den letzten beiden Jahren ihren Kurs nicht großartig geändert haben, nur unterstreicht. Im großen und ganzen ist das Album also keine große Überaschung oder Weiterentwicklung geworden, sondern vielmehr eine Verbesserung der eigenen Trademarks. Fakt ist, dass Iron Savior anno 2004 reif genug sind, sich endgültig aus dem Schatten des großen Namens Kai Hansen bewegen zu können. Wer auf treibenden Speed-/Power-Metal ohne besondere Facetten und Experimente steht, kann hier bedenkenlos zugreifen!
Veröffentlichungstermin: 21.06.2004
Spielzeit: 47:54 Min.
Line-Up:
Piet Sielck – Gitarre, Vocals
Joachim Piesel Küstner – Gitarre, Backing Vocals
Thomas Nack – Drums, Percussion
Yenz Leonhardt – Bass, Backing Vocals
Label: Noise
Homepage: http://www.iron-savior.com
Tracklist:
01. Battering Ram
02. Stand Against The King
03. Tyranny Of Steel
04. Time Will Tell
05. Wings Of Deliverance
06. Break The Curse
07. Riding Free
08. Starchaser
09. Machine World
10. H.M Powered Man