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HYMN: Perish

Schmutziger Sludge / Doom Metal aus Norwegen, dem es an memorablen Momenten mangelt.

Das Sludge / Doom Metal-Duo von HYMN schickt sich auf seinem Debütalbum “Perish” an, düstere Stimmug zu verbreiten. Dabei setzen die beiden Norweger, die jeweils auch bei TOMBSTONES aktiv sind, auf eine begrenzte Anzahl von Riffs und versuchen durch sich wiederholende Elemente den Hörer für sich zu gewinnen.

Das ist mitunter kein leichtes Unterfangen, als dass die Tracks auf Dauer zu wenig Feedback geben wie etwa das überlange “Rise”. Auch wissen manche Riffs nicht in dem Ausmaß zu fesseln, wie sie von der Band beabsichtigt gewesen wären. Dennoch ist der schmutzige und durchaus derbe Sound ein Pluspunkt, den sich HYMN auf die Fahnen heften können, als dass dieser dem Album dann doch auch Charkater verleiht. Gesanglich erweist sich Ole Rokseth als Sludge-Schreihals, der seinen Stimmbändern angeraute Töne in gleichbleibender Ton- und Emotionslage entreißt. Die gesangliche Eintönigkeit (einzig in “Hollow” schleicht sich kurzzeitige Abwechslung ein) passt sich somit auch derjenigen im musikalischen Bereich an.

Das einlullende Wesen des Albums ist zwar durchaus ein Stück weit dem Genre geschuldet, allerdings hätte es schon etwas mehr an Spitzen und Überraschungseffekten geben dürfen. Denn in dieser Form ist “Perish” allenfalls ein durchschnittliches Album, das zwar schmutzig und hart das Genre bedient, aber bis auf wenige Ausnahmen (“Spectre”) kaum Momente beinhaltet, die länger in Erinnung bleiben.

Veröffentlichungstermin: 17.02.2017

Spielzeit: 46:15 Min.

Line-Up:
Ole Rokseth – Gitarre & Gesang
Markus Støle – Schlagzeug

Produziert von Kim Lillestøl @ Amper Tone Studio, Oslo

Label: Svart Records

Homepage: https://urskoghymn.bandcamp.com/

Mehr im Netz: https://www.facebook.com/pages/Hymn/214614995268230

Tracklist:
1. Ritual
2. Rise
3. Serpent
4. Hollow
5. Spectre
6. Perish

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