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HEROD: For Whom The Gods Would Destroy

Aus Buffalo/New York stammen HEROD und verbraten auf ihrer aktuellen Veröffentlichung “For Whom The Gods Would Destroy” sämtliche Stilelemente aus Power/Heavy/Thrash Metal und gelegentlichen Extrakten des Metalcores.

Aus Buffalo/New York stammen HEROD und verbraten auf ihrer aktuellen Veröffentlichung “For Whom The Gods Would Destroy” sämtliche Stilelemente aus Power/Heavy/Thrash Metal und gelegentlichen Extrakten des Metalcores.

Der Einstieg beim Opener „We Are Those People“ klingt schon verdammt MORDRED-mäßig, jedoch schwenkt die Band den Track schnell in einen sowohl flotten, wie auch mit groovigen Passagen versehenen Power Metal-Song um. Beim folgenden „Revelations“, welches zunächst behäbig mit schönen Leads startet, zeigen HEROD ihr Faible für Thrash Metal mit kraftvollen Vocals und den typischen Gangshouts der 80er. Der Refrain wiederum ist sehr melodiös und getragen. Akustikgitarren eröffnen „I Will“, welches zum einen einige Midtempoparts enthält und zum anderen das Tempo in regelmäßigen Abständen forciert wird. „A New Hope“ ist etwas unspektakulär geraten und nur die harten Metalcore-Shouts sorgen für kurzes Aufsehen. Nach dem akzeptablen Thrasher „Into The Sky“ bekommt der Hörer „That Green Feeling“ zu Hören, welches unüberhörbare Metalcore-Trademarks (wie auch beim aggressiven und guten „The End“) enthält und durch cleane Gesangspassagen bzw. dem getragenen Endteil aufgelockert wird. Dann allerdings ist die Luft aus „For Whom The Gods Would Destroy“ zunehmend raus (wenn man „The End“ außen vor lässt) und HEROD wiederholen sich recht oft bei ihren Arrangements. Wären die insgesamt elf Tracks etwas kürzer in der Spielzeit ausgefallen, hätte man sicher viel mehr dabei herausholen können. Die Combo tut sich schwer auf den Punkt zu kommen.

Ebenso denke ich, dass es HEROD aufgrund der vielen verpackten Stile schwer haben werden sich auf eine bestimmte Fangemeinde einzuschießen. Für den tradtionellen Heavy Metal-Fan wird das Album auf Dauer zu hart sein, dem Thrasher wird zu wenig gethrasht und ein Metalcore-Maniac ist die Angelegenheit insgesamt zu harmlos.

Es bleibt abzuwarten, wie sich HEROD in Zukunft entwickeln.

Veröffentlichungstermin: 11.05.2004

Spielzeit: 51:54 Min.

Line-Up:
Bryce March – Guitar

Jeremy Partlow – Bass

Mike Jeffers – Drums

Judah Nero – Vocals

Jesse Benker – Guitar

Label: Lifeforce Records

Hompage: http://www.herod.cc

Tracklist:
We Are Those People

Revelations

I Will

A New Hope

Into The Sky

That Green Feeling

When Your Body Falls

The Finch Against The Fire

The End

Winter´s Bane

Look Beyond

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