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HEADS FOR THE DEAD: Slash ‘n’ Roll

HEADS FOR THE DEAD melden sich passend zur Saison mit ihrer neuen EP “Slash ‘n’ Roll” bombenstark zurück. Die All-Star-Band bestehend aus Mitgliedern so namhafter Bands wie WOMBBATH, GOREFEST oder HAIL OF BULLETS rund um Todesröhre Ralf Hauber (REVEL IN FLESH) haben bereits zwei pechschwarze Alben auf die dem Untergang geweihte Menschheit losgelassen. Der Horror Death Metal der Sickos ist eine ganz besonderes Konglomerat aus Death Metal schwedischer alter Schule, gewürzt mit einer Prise Black Metal und einem gehörigen Spritzer Rock ‘n’ Roll. Somit ist der Titel “Slash ‘n’ Roll” nicht nur vortrefflich gewählt sondern vor allem eine Ansage.

Auf der EP hat die Band Neuinterpretationen dreier klassischer Horrorfilme der 80er im ureigenen Soundgewand aufgenommen sowie zusätzlich zwei thematisch passende Coversongs in ihr Universum überführt – bei einer Gesamtspielzeit von 20 Minuten.

Slash ‘n’ Roll ist eine Ansage!

Eröffnet wird der Reigen mit “Maniac”, einer Reminiszenz an den gleichnamigen Slasher-Film. Spätestens wenn nach dem kurzen Intro die ghoulhafte Stimme von Ralf Hauber erklingt, weiß man, dass HEADS FOR THE DEAD am Werk sind. Ohne groß Gefangene zu machen wird hier in bekannter feinster Maniac-Manier geprügelt. Auffallend ist der erhöhte Anteil an Crust- und Punk-Elementen. Diese lockern den düsteren Sound auf und sorgen für reges Ruckeln in der Knautschzone.

Wer nach den ersten Tönen des zweiten Songs “Halloween” nicht sofort einen Horrorständer fährt, der hat den Vibe der 80er Horrorfilme einfach nie verstanden. Die Filmmusik wird hier so genial in den Death Metal Sound integriert, dass es einem die Gruseltränen in die Augen treibt. Auch hier wird gekonnt zwischen Old School Death Metal und Crust variiert, das Tempo bleibt durchgehend im oberen Bereich.  Ein absoluter Knaller.

Mit “The Thing” finden erstmals doomige Passagen Einklang in den Klangkosmos der EP. Stimmungsvoll wird das dystopische Feeling des Films durch den bizarren Wechsel aus Slo-Mo, Filmeinsprengseln und natürlich einer ordentlichen Kelle rumpelndem Death Metal eingefangen.

Abschließend sei erwähnt, dass die beiden Coversongs (MISFITS und RAMONES) den Nagel auf den Totenkopf treffen und sich perfekt in den Gesamtsound der EP einfügen und einen runden Abschluss bilden.

Fünf Schüsse, fünf Volltreffer

Vorliegendes Werk verkürzt nicht nur die Wartezeit auf das nächste HEADS FOR THE DEAD Album, sondern dürfte nicht nur aufgrund der Horror-Thematik mehr als nur eingefleischten Death Metallern und Die Hard Fans ein Grabesgrinsen abringen. Nach dem Erstling “Serpent’s Curse” und dem Folgewerk “Into The Red” stellt “Slash ‘n’ Roll” eine absolut würdige Fortsetzung dar und gehört in jede gut sortiere Sammlung.

VÖ.: 05.11.2021

Label: Transcending Obscurity Records

Line-Up:
Jonny Pettersson – Guitars, Bass, Keyboards & FX
Ralf Hauber – Vocals
Ed Warby  – Drums

HEADS FOR THE DEAD “Slash ‘n’ Roll” Tracklist

01. Maniac
02. Halloween (Video bei YouTube)
03. The Thing
04. Skulls (MISFITS Cover)
05. Pet Sematary (RAMONES Cover)

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