FINNUGOR: Death Before Dawn

FINNUGOR bleiben auch beim Nachfolgealbum von „Black Flames“ ihrem kalten Düstermetal-Konzept treu, allerdings mit einer Prise mehr Schwarzmetall.

FINNUGOR bleiben auch beim Nachfolgealbum von Black Flames ihrem kalten Düstermetal-Konzept treu. Auch auf „Death Before Dawn“ mischen die Ungaren Gothic mit Schwarzmetall-Elementen, wobei bei ihrem neuesten Werk die schwarzmetallische Komponente etwas mehr im Vordergrund steht. Domina Mysticos Einsatz beschränkt sich dabei auf gesprochene Lyrics. Die Soundkulisse erinnert insgesamt oft an HECATE ENTHRONED, wobei zu bemerken ist, dass die Keyboardlines bei einigen Tracks beinahe ermüdend wirken. Zudem schmälert die zum Teil etwas dumpfe Produktion den Genuss von „Death Before Dawn“ und man vermisst einen soliden Bassboden, der die Höhenlastigkeit akustisch ausgleichen würde.

Als ersten Anspieltipp ist sicherlich „Death Before Dawn“ zu nennen, der sich von Tempo und Keyboard/Gitarrenbalance her nahtlos in die Stilrichtung „symphonischer Schwarzmetall“ einreihen lässt und so um einiges rasanter wirkt als einige Stücke auf dem Vorgängeralbum. „Battle at the Heart of Dreamland“ unterscheidet sich hingegen stark von „Death Before Dawn“ und wartet mit Keyboardmelodien auf, die frappant an „Crypt of the Wizard“ von MORTIIS erinnern. Das gesamte Werk ist durch den Wechsel zwischen „Gothic“- und symphonischen „Black Metal“-Parts bestimmt.

Wer die kalte Atmosphäre von „Black Flames“ schätzte, muss bei „Death Before Dawn“ insgesamt die stärkere Schwarzmetall-Orientierung „hinnehmen“, da sich FINNUGOR diesbezüglich doch in eine etwas andere Richtung weiterentwickelt haben. Nichtsdestotrotz bleiben die Keyboardmelodien und die (teilweise etwas eintönigen) Sounds doch im gewohnten Umfeld, mit grossen Überraschungen oder Innovationen wartet „Death Before Dawn“ nicht auf.

Spielzeit: 53:31 Min.

Line-Up:
Gabriel Wolf: Vocals, Gothic Instrumente, Synths

Nikolai Stalhammar: Black Metal Instrumente (Gitarren, Drums, Synths)

Attila Csihar (ABORYM, TORMENTOR): Gastsänger in „Cosmic Nest of Decay“

Domina Mystico: Frauenstimmen

Produziert von Nicolai Stalhammar, Gabriel Wolf
Label: Adipocere Records

Homepage: http://finnugor.cjb.net

Email: finnugor@hotmail.com

Tracklist:
1. Princess of Eternity

2. Death Before Dawn

3. Solar Eclipse

4. Astral Fornication

5. Cosmic Nest of Decay

6. Battle at the Heart of Dreamland

7. From Hell I still Remember

8. Korg Polaris

9. Ghosts Around the Bonethrone

10. Supernova

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