EXCRUCIATION: [C]rust

Schmutziger und routiniert gemachter Doom Metal aus der Schweiz.

Die geballte Erfahrung von über 30 Jahren des Musikschaffens steckt in EXCRUCIATION, die mit [C]rust – neben vielen Demos und EPs – nun ihr viertes Album veröffentlicht haben. Die Schweizer aus Zürich präsentieren darauf einen Doom Metal, der irgendwie schmutzig und rotzig klingt und daher an CELTIC FROST und ARBOR IRA erinnert.

[C]rust zündet dabei nicht sofort, als dass zum einen beim Opener Judas´ Kiss etwas zu wenig passiert (wie auch bei Days of Chaos) und zum anderen das Album als Ganzes mehr als nur eines Anlaufes bedarf, um richtig ein- und wertgeschätzt zu werden. Das trifft auch auf den dramatisierenden und charakteristischen Schrei-Gesang von Eugenio Meccariello zu, der mit seiner angerauten Stimme polarisieren könnte.

Musikalisch zeigen EXCRUCIATION mit einladenden Rhythmus-Elemten auf, die durch ihren Groove und ihre Riffs zum Mitgehen animieren (Olympus Mons, The Scent of the Dead, Disgrace). Dabei beweisen die Eidgenossen insofern ihre Erfahrung, als dass sie den Songs nicht mehr Schnickschnack angedeihen lassen als nötig. Somit wirken die Tracks kompakt und rund, wenngleich letzten Endes die allerletzte Emotion nicht zum Hörer durchzudringen vermag. Dennoch ein gelungenes und durchaus hörenswertes Album.

Veröffentlichungstermin: 15.04.2016

Spielzeit: 38:20 Min.

Line-Up:
Eugenio Meccariello – Gesang
Marcel Bosshart – Gitarre
D.D. Lowinger – Bass
Andy Renggli – Schlagzeug
Hannes Reitze – Gitarre & Theremin

Produziert von Wahoomi Corvi @ RealSound Studio, Langhirano (ITA)
Label: WormHoleDeath Records

Homepage: http://www.excruciation.net

Mehr im Netz: http://www.facebook.com/pages/Excruciation/59100822437

Tracklist:
1. Judas´ Kiss
2. Disgrace
3. Olympus Mons
4. Lutheran Psalms
5. The Scent of the Dead
6. Borderline
7. Days of Chaos
8. Glorious Times

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