DARKTHRONE: Arctic Thunder

Auch auf dem 17. Full Length-Album sind DARKTHRONE kein bisschen leise und ganz dem Black Metal verschrieben.
DARKTHRONE veröffentlichen 2016 ihr nunmehr 17. Full Length-Album und Arctic Thunder zeigt sehr schön, dass das norwegische Black Metal-Duo noch immer schwarzmetallisch zu donnern weiß. Die Produktion ist authentisch und rau – und man hört, dass hier erfahrene Eigenbrötler am Werke sind.
So geht es schleppend los – Tundra Leach – und voller Dreck. Sehr schön. Danach lassen DARKTHRONE vor allem ihre Ära um Panzerfaust und Goatlord Revue passieren. Fenriz und Nocturno Culto wechseln sich mit den Vocals ab, was für das genau richtige Maß an Abwechslung sorgt. Die wirkliche Überraschung hält jedoch der Song Boreal Fiends bereit, denn hier bricht gegen Ende plötzlich ein Gitarrensolo aus, das wohl schon seit 1990 auf seinen großen Auftritt gewartet hat. Hypnotisch, faszinierend – und der definitive Beweis, dass DARKTHRONE als Szenegrößen selbst im 17. Album noch für Überraschungen sorgen können.
Arctic Thunder überzeugt von den schleppenden Klängen von Tundra Leach bis zum abschließenden The Wyoming Distance durch das unheilig-gelungene Zusammenspiel arktischer Kälte und schwarzmetallischen Feuers, in dem sich auch einige Funken Thrash und Punk vergnügen. DARKTHRONE sind 2016 kein Bisschen müde und liefern mit Arctic Thunder ein intensiv-geiles Album ab, das Nostalgikern und Neu-Schwarzmetallern gleichermaßen zu empfehlen ist.

Veröffentlichungstermin: 14.10.2016

Spielzeit: 39:23 Min.

Line-Up:

Fenriz – Drums, Bass, Gitarren, Vocals
Nocturno Culto – Vocals, Gitarren, Bass

Produziert von DARKTHRONE
Label: Peaceville

Homepage: https://www.reverbnation.com/darkthrone

Mehr im Netz: http://www.facebook.com/pages/Darkthrone/101075189934422

Tracklist:

1. Tundra Leach
2. Burial Bliss
3. Boreal Fiends
4. Inbred Vermin
5. Arctic Thunder
6. Throw Me Through the Marshes
7. Deep Lake Tresspass
8. The Wyoming Distance

Total
0
Shares
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner