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CRIMSON MOONLIGHT: Veil of Remembrance

HORDE haben bewiesen, dass Christen Black Metal machen können. Schaffen es CRIMSON MOONLIGHT, diesen Beweis aufrecht zu erhalten?

Dass Christen Black Metal machen können, weiß man spätestens seit HORDE. Bei den Schweden von CRIMSON MOONLIGHT mischt sich noch eine gehörige Portion Death Metal in das musikalische Schaffen. Auf pathetische Jesusgesänge wird verzichtet, so macht erst der Blick ins Booklet klar, dass der Fürst der Unterwelt das druckvoll produzierte Veil of Remembrance wohl nicht in seiner CD-Sammlung haben dürfte.

Musikalisch scheinen CRIMSON MOONLIGHT von einer deftigen schwedischen Aorta genährt, was sich unter anderem durch AT THE GATES-Anleihen äußert. Auch die frühesten AMORPHIS-Zeiten (etwa in The cold grip of terror), die neueren Werke von MARDUK (man höre The echoes of thought) und BALTAK dürften nicht ohne Spuren an den jungen Schweden vorüber gegangen sein. Im Gesangsbereich findet sich sowohl geiferndes Kreischen als auch handfestes, tiefes Grunzen, doch leider täuscht diese Art der Abwechslung nicht darüber hinweg, dass oft matschig und unsauber gespielt wird.

Somit hat die flotte Death/Black Metal-Darbietung zwar ihre Reize (besonders in My grief, my remembrance), doch wirklich herausragende Kompositionen, welche mit Wiedererkennungshaken ausgestattet sind, sind auf Veil of Remembrance leider nicht zu finden. Schade.

Veröffentlichungstermin: 04.12.2004

Spielzeit: 43:14 Min.

Line-Up:
Pilgrim: Vocals

Gustav: Drums

Per: Gitarre

Johan: Bass

Produziert von Plec, CRIMSON MOONLIGHT
Label: Rivel Records

Homepage: http://www.crimsonmoonlight.com

Email: info@crimsonmoonlight.com

Tracklist:
1. Intimations of everlasting constancy

2. Painful mind contradiction

3. Embraced by the beauty of cold

4. The echoes of thought

5. My grief, my remembrance

6. The cold grip of terror

7. Illusions was true beauty

8. Contemplations along the way

9. Reflections upon the distress and agony of faith

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