CREMATORY: The Early Years

Crematory veröffentlichen ein Best-Of Album mit alten Songs. Es wird genug Leute geben, die sich mit Grausen abwenden, es wird aber eben so viele geben, die sich darüber freuen. Fakt ist, dass die Drei-CD-Box für knapp 40 DM einiges bietet: Die größten Hits, Techno-Remixe und Videos der Band

CREMATORY veröffentlichen ein Best-Of Album mit alten Songs. Es wird genug Leute geben, die sich mit Grausen abwenden, es wird aber eben so viele geben, die sich darüber freuen.

Fakt ist, dass die Drei-CD-Box für knapp 40 DM einiges bietet:

CD 1:

Die größen Hits von den Alben “Transmigration”, “…just dreaming”, “Illusions” und “Crematory”: “Tears of time”, “Dreams”, “Ewigkeit”, “The Eyes of the Suffering”, “Lost in myself”, “Shadows of mine”, “Ist es wahr”, “Through my soul”.

CD 2:

Remixe eben jener Titel von CD 1. Die Remixe haben gar nichts mit Metal zu tun, sondern sind allesamt tanzflächentauglich. Folgende Remixer drehten die Songs durch den Electro-Fleischwolf: Raymond Boyé (Culture Beat, U 96, Scooter), DJ God (Camouflage, Die Fantstischen Vier) K.K. (Dr. Alban, La Bouche) Bruno Kramm (Das Ich, ATROCITY) Wenn man sich mal anschaut, für wen die Mixer schon gearbeitet haben, dürfte es nicht all zu schwer sein, sich vorzustellen, wie das Ergebnis klingt… jedenfalls machen die Remixe einen relativ billigen und lieblosen Eindruck. Es soll nun bitte jeder selbst entscheiden, ob er mit dieser Art Musik etwas anfangen kann oder nicht.

CD3: Menschen mit Computern können sich die Videoclips zu “In my Hands”, “Tears of Time”, “Ist es wahr” und “Shadows of mine” ansehen. Das ist ganz nett, die Videos sind recht gut gemacht, Fan freut sich.

“The Early Years” ist mehr als nur eine Compilation

Fazit: Auf jeden Fall bietet die CD mehr als nur eine Zusammenstellung ihrer alten Hits. Drei CDs, ein ausfaltbares Booklet, in dem alle Texte abgedruckt sind, CD-Rom Tracks. So weit, so gut. Ich frage mich nur, wen die Remixe ansprechen sollen – CREMATORY im Scooter-Beat????

Leute, die mit CREMATORY noch nie etwas anfangen konnten, werden die Band umso mehr hassen, denn vermutlich werden die Remixe in den Clubs rauf und runtergenudelt. So kann es wohl passieren, dass sich so mancher nach den Original-Songs sehnt.

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